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Alpinestars: Neuer Airbag für MotoGP-Piloten

Von Sharleena Wirsing
Dieser Airbag soll die MotoGP-Piloten noch besser schützen

Dieser Airbag soll die MotoGP-Piloten noch besser schützen

Alpinestars arbeitet seit 2001 einem elektronischen, kabellosen Airbag für die MotoGP-WM eingesetzt. Seit 2011 existiert eine käufliche Version des Airbags für den freien Handel.

Der Airbag von Alpinestars schützt die Schultern, den Rücken, den seitlichen Oberkörper und die Hüften der MotoGP-Piloten. Alle Fahrer, die mit den Produkten von Alpinestars antreten, setzen auch den Airbag ein, der nach zwölf Jahren Entwicklungsarbeit achtmal größer ist als seine Vorgänger. Dies ermöglicht ein neues Design, das in den letzten beiden Jahren entwickelt wurde und sich durch ein ultraleichtes und kompaktes Sicherheitssystem auszeichnet.

Dieses System beinhaltet einen Microprozessor, der von einer internen Batterie betrieben wird und mit dem Gasgenerator verbunden ist. Dieser befindet sich in einer stoßfesten, ergonomischen Hülle im Lederkombi der Fahrer.

Während der Fahrt erfasst das Tech-Air-System die Bewegungen des Fahrers und verarbeitet die gewonnenen Daten im Abstand von zwei Millisekunden. Wenn der Fahrer die Kontrolle verliert, entscheidet das System, ob der Airbag ausgelöst und innerhalb von 50 Millisekunden aufgeblasen wird. Die Schnelligkeit, Sensibilität und Verlässlichkeit des Systems sind so ausgeprägt, dass der Airbag vor dem Aufprall, auch nach einem Lowsider, schützt.

Was halten die MotoGP-Piloten von dieser Entwicklung?

Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa: «Der Kombi, den ich 2014 einsetzte, wurde neu designt, um den neu entwickelten Airbag zu integrieren. Er bietet mehr Schutz, denn er deckt den Bereich von den Schultern bis zu den Rippen und sogar um die Hüften ab. Ich setze das neue System seit den Testfahrten 2013 in Valencia ein. Mit dem neuen Design haben sich Komfort und Flexibilität des Kombis verbessert. Ich erkenne einen klaren Fortschritt.»

Pedrosas Teamkollege Marc Márquez: «Der neue Airbag ist komfortabel und das Gefühl ist wie bei seinem Vorgängermodell, auch wenn er nun größer ist. Auch das Gewicht fühlt sich gleich an und er bietet mehr Schutz, daher bin ich zufrieden mit der Entwicklung.»

Auch Ducati-Pilot Cal Crutchlow setzt den Airbag ein: «Diese Technologie ist beeindruckend und gibt mir mehr Selbstsicherheit, aber ich hoffe, dass ich den Airbag nicht auf die Probe stellen muss. Die Anpassung des Anzugs an den neuen Airbag war einfach. Zudem verspricht er einen großen Sicherheitsgewinn.»

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