Pastor Maldonado Steckbrief

Pastor Maldonado

Pastor Maldonado

Rennfahrer
  • Vorname: Pastor
  • Nachname: Maldonado
  • Webseite: www.pastormaldonado.com
  • Twitter: @Pastormaldo
  • Nationalität: Venezuela
  • Geburtsdatum: 09.03.1985 in Maracay, Venezuela (39 Jahre, 1 Monat und 10 Tage)
  • Familienstand: Verheiratet
  • Wohnort: Maracay
  • Größe: 173 cm
  • Gewicht: 66 kg
  • Hobbys: Mountainbiking, Fernsehen, im Internet surfen
  • Lieblingssportart(en): Baseball, Mountainbiken
  • Lieblingsstrecke: Monaco
  • Lieblingsspeise(n): Fleisch und Früchte
  • Lieblingsmusik: «Alles was meine Frau Gabi singt»

Pastor Rafael Maldonado Motta begann seine Karriere 1993 im Kartsport, zehn Jahre später ging er nach Italien und trat dort in der nationalen Formel Renault an. Zusätzlich startete er in Oschersleben auch bei einem Rennen der deutschen Formel Renault und bei einigen Rennen des Formel Renault 2.0 Eurocups. Nach der Saison nahm er an der Winterserie der italienischen Formel Renault teil und beendete sie als Gesamtsieger.

2004 startete Maldonado in der italienischen Formel Renault und dem Formel Renault 2.0 Eurocup. In Italien holte er in 17 Rennen acht Siege, stand sechs Mal auf der Pole Position und wurde am Ende Meister. Im Eurocup lief es weniger erfolgreich und der Venezolaner landete mit zwei Saisonsiegen nur auf Rang 8. Darüber hinaus startete bei zwei Rennen des Rennen des Formel Renault V6 Eurocups als Gast. Im November durfte Pastor Maldonado bei Minardi zum ersten Mal ein Formel-1-Auto testen, die Italiener konnten ihn für 2005 aber nicht an Bord holen, da Renault ihn ins Förderprogramm aufnahm.

2005 fuhr Maldonado abwechselnd in verschiedenen Rennserien – und kassierte eine Sperre von vier Rennen, nachdem er beim Formel-Renault-3.5-Rennen in Monaco viel zu schnell an einer Unfallstelle vorbeigefahren war und einen Streckenposten schwer verletzt hatte. 2006 fuhr Maldonado mit Draco Racing in der Formel Renault 3.5 und wurde nach drei Siegen und sechs weiteren Podiumsplätzen Dritter in der Gesamtwertung.

2007 stieg Pastor Maldonado mit Trident Racing in die GP2 auf und feierte bereits in seinem vierten Rennen in Monaco seinen ersten Sieg. Bei zwei Gaststarts in der Euroseries 3000, der ehemaligen italienischen Formel 3000, überquerte er die Ziellinie ein Mal als Erster. 2008 blieb Maldonado in der GP2, wurde Fünfter der Fahrerwertung und siegte bei einem Gaststart in der Euroseries 3000 auch dieses Mal.

2009 wechselte Maldonado zu ART Grand Prix, wo er neben Nico Hülkenberg fuhr, mit dem er sich bei drei Rennen der GP2-Asia-Serie das Cockpit teilte. Am Saisonende war Maldonado Sechster in der Fahrerwertung, sein Teamkollege Nico Hülkenberg holte den Meistertitel. Und, wie in den Jahren zuvor, absolvierte Maldonado einen Gaststart in der Euroseries 3000 und gewann das Rennen.

2010, in seiner vierten Saison in der GP2, sollte es für Pastor Maldonado dann endlich zum Titel reichen. Mit Siegen in den Hauptrennen in Istanbul, Valencia, Silverstone, Hockenheim, Ungarn und Belgien war Maldonado nicht nur der erste Pilot, der sechs Hauptrennen in Folge gewann, sondern wurde am Ende auch GP2-Meister vor Sergio Pérez. Die Formel-1-Tests mit Williams und HRT am Ende der Saison brachten Maldonado schließlich einen Platz in der Königsklasse ein.

2011 fuhr Pastor Maldonado neben Rubens Barrichello bei Williams, wo er seinen ehemaligen Teamkollegen Nico Hülkenberg ersetze. Seinen Sponsor aus GP2-Tagen, den venezolanischen Ölkonzern PDVSA, brachte er zu Williams mit. In Spanien schaffte er es beim Qualifying zum ersten Mal in Q3, ein Rennen später in Monaco, startete er ebenfalls in den Top Ten. Im Rennen war er bis kurz vor Schluss auf Punktekurs, bis er mit Lewis Hamilton aneinander geriet und ausfiel. Und in Belgien krachte es im Qualifying zwischen den beiden wieder. Während Hamilton nur verwarnt wurde, musste Maldonado als Strafe fünf Plätze weiter hinten starten, holte mit Platz 10 aber seinen ersten und einzigen WM-Punkt der Saison. Negativer Höhepunkt seiner ersten Formel-1-Saison war das Finale in Abu Dhabi. Erst wurde er in der Startaufstellung um 10 Plätze nach hinten versetzt, weil in seinem Williams der neunte Motor des Jahres eingebaut wurde, im Rennen bekam er eine Durchfahrtstrafe und nach dem Rennen einen 30-Sekunden-Strafe, beides weil er blaue Flaggen ignoriert hatte. Er schloss die Saison als 19. der Fahrerwertung ab.

2012 fuhr Pastor Maldonado weiter für Williams und bekam mit Bruno Senna einen neuen Teamkollegen. In Spanien feierte er seine erste Pole Position und seinen ersten Sieg in der Königsklasse und wurde zum ersten Venezolaner, der in der Formel 1 auf der Pole Position stand und auch zum ersten venezolanischen Grand-Prix-Sieger. Beim Grand Prix von Europa krachte es dann wieder mal zwischen Maldonado und Lewis Hamilton. In der vorletzten Runde berührten sich der Williams und der McLaren beim Kampf um Platz 3 und für Hamilton war das Rennen beendet. Maldonado kam als Zehnter ins Ziel, fiel nach einer Zeitstrafe nach dem Rennen aber auf den zwölften Rang zurück. Ein Rennen später wurde der Williams-Pilot nach einer Kollision mit Sergio Pérez verwarnt. Am Ende der Saison wurde er 15. in der Fahrerwertung, gewann das teaminterne Duell gegen Senna aber mit 45 zu 31 Punkten.

2013 bekam Pastor Maldonado bei Williams wieder einen neuen Teamkollegen, den finnischen Rookie Valtteri Bottas. Schon zu Beginn der Saison beschwerte sich der Venezolaner lautstark, dass der FW35 ein Rückschritt sei und schaffte es auch während der ganzen Saison nur ein Mal in die Punkteränge, als Zehnter in Ungarn. Dafür krachte es aber umso öfter, in Monaco gleich zwei Mal. Erst geriet er sich mit Giedo van der Garde ins Gehege, später flog er nach einer Kollision mit Max Chilton in die Streckenbegrenzung. In der folgenden Woche kündigte Williams an, dass Maldonado das Team Ende der Saison verlassen werde. In Belgien gab es nach einem Crash mit Paul di Resta eine Stop-and-Go-Strafe, beim Grand Prix der USA in Austin krachte es im Team, als Maldonado Williams beschuldigte, sein Auto sabotiert zu haben. Am Ende des Jahres war Pastor Maldonado 18. der Fahrerwertung und verlor das teaminterne Duell gegen Valtteri Bottas mit 1 zu 4 Punkten.

Pastor Maldonado ist seit 12. Dezember 2012 mit der venezolanischen Journalistin und Sängerin Gabriella Tarkany verheiratet. Im September 2013 kam Töchterchen Victoria zur Welt. Er sieht sich selbst als Sozialist und war mit dem verstorbenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez befreundet. Bei dessen Beerdigung war Maldonado Teil der Ehrengarde.

Pastor Maldonado hatte 2014 als neuer Lotus-Fahrer gleich zwei Probleme: seine hohe Fehlerquote auf der Piste und die jämmerliche neue Kiste. Beides trug nicht eben dazu bei, seinen Ruf zu verbessern. Der Venezolaner landete in der WM nur auf Rang 16 (nur eine Punktefahrt, als Neunter in Austin/Texas) und hofft auf einen Neubeginn im Lotus-Mercedes 2015.

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