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Neue Meisterschaft für GT3-Fahrzeuge geplant

Von André Zengler
Die GT3 erhalten ein Meisterschaftsprädikat

Die GT3 erhalten ein Meisterschaftsprädikat

In der kommenden Saison wird es erstmals eine Deutsche Meisterschaft für GT3-Fahrzeuge geben. Das hat das Präsidium des DMSB Mitte Februar beschlossen.

Das neue Prädikat kombiniert dabei bereits bestehenden Rennevents von ADAC GT Masters, Langstreckenmeisterschaft und 24h-Rennen auf dem Nürburgring zu einer Veranstaltungsserie.

Der Schlüssel zur gemeinsamen Wertung der unterschiedlichen Rennformate ist das Punktesystem, das für die GT-Masters-Events maximal zehn, für die VLN-Rennen maximal 20 und für das ADAC Zurich 24h-Rennen 50 Punkte für die siegreichen Piloten vorsieht. Punktberechtigt sind nur Fahrer von Fahrzeugen, die dem GT3-Reglement und der für die jeweilige Veranstaltung passenden technischen Bestimmung entsprechen. GT3-Fahrzeuge, die etwa aufgrund des 24h-Reglements minimal von der ursprünglichen GT3-Spezifikation abweichen, werden also ebenfalls miteinbezogen. Gewertet werden alle Läufe zum ADAC GT Masters (Saisonauftakt am 11. April in Oschersleben), das 24h-Rennen (15. – 16. Mai) sowie das Finale der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 30. Oktober).

Großer Pool von möglichen Fahrzeugen
Der Blick auf die Starterlisten des Vorjahres verrät, dass bereits ein riesiger Pool aus Fahrzeugen besteht, die startberechtigt wären: Von Alpina B6 und Aston Martin DBRS9 über Audi R8 LMS und Corvette Z06R sowie Ferrari 430 Scuderia und Ford GT bis hin zu Lamborghini Gallardo und Porsche 911 GT3 Cup S. Für die Saison 2010 werden noch weitere Homologationen erwartet – etwa für den BMW Z4 GT3 und den neuen Porsche 911 GT3 R. Da die Fahrzeuge baugleich in der FIA-GT3-Europameisterschaft und einer Reihe nationaler Serien genutzt werden können, sind Markenvielfalt und eine große Anzahl potenzieller Teilnehmer garantiert.

GT3-Reglement seit Jahren international bewährt
Chancengleichheit garantiert das weltweit gültige GT3-Reglement, dass die unterschiedlichen Fahrzeugtypen durch Veränderung von Gewicht, Aerodynamik und Restriktorgröße auf das gleiche Leistungsniveau bringt. „Balance of Performance“ ist der Oberbegriff für die technischen Eingriffe, die die Veranstalter anhand mathematischer Berechnungen vornehmen und während der Saison immer wieder durch die in den Fahrzeugen installierten Data Logger kontrolliert, um sie gegebenenfalls anzupassen.

Punkteverteilung


ADAC GT Masters
1. Platz 10 Punkte
2. Platz 8 Punkte
3. Platz 6 Punkte
4. Platz 5 Punkte
5. Platz 4 Punkte
6. Platz 3 Punkte
7. Platz 2 Punkte
8. Platz 1 Punkt

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
1. Platz 20 Punkte
2. Platz 16 Punkte
3. Platz 12 Punkte
4. Platz 10 Punkte
5. Platz 8 Punkte
6. Platz 6 Punkte
7. Platz 4 Punkte
8. Platz 2 Punkte

ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring
1. Platz 50 Punkte
2. Platz 45 Punkte
3. Platz 30 Punkte
4. Platz 25 Punkte
5. Platz 20 Punkte
6. Platz 15 Punkte
7. Platz 10 Punkte

8. Platz 5 Punkte
 
 
Quelle: DMSB

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