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Höhen und Tiefen für Team Penz13.com BMW Motorrad

Von Helmut Ohner
Danny Webb sorgte im TEam Penz13.com BMW für einen Schreckmoment

Danny Webb sorgte im TEam Penz13.com BMW für einen Schreckmoment

Während Dan Kneen und Alessandro eine schnelle Runde nach der anderen drehten, wurde Danny Webb im Abschlusstraining in einen Sturz verwickelt und liegt mit schweren Verletzungen im Nobles Hospital.

Die Trainingswoche bei der diesjährigen Tourist Trophy hatte es für die Mannschaft von Penz13.com BMW Motorrad in sich.

Dan Kneen startete stark ins Training und konnte sich auch Runde um Runde steigern. Am Ende ließ sich der Lokalmatador in der Superstock-Klasse die siebentschnellste Zeit gutschreiben, in der Superbike-Klasse erreichte der Manxman hinter Michael Dunlop, Peter Hickman und Ian Hutchinson sogar den vierten Platz.

Alessandro Polita hatte ausgerechnet am letzten Trainingstag einen Defekt zu beklagen. Durch die rasche und unkomplizierte Hilfe der Streckenposten konnte das Motorrad wieder ins Fahrerlager zurückgebracht werden. Der Italiener, im Vorjahr zum ersten Mal auf der Isle of Man, erreichte unter 71 Fahrern die 49. Position.

Pech hatte der Brite Danny Webb. Durch ein Missverständnis mit einem langsameren Fahrer kam der frühere Grand-Prix-Pilot im Streckenabschnitt Laurel Bank schwer zu Sturz. Sprach man anfänglich nur von einer ausgerenkten Schulter, brachten weitere Untersuchungen Brüche der ersten vier Lendenwirbel zu Tage.

«Ich war heute auf meiner zweiten Runde, als ich bei Laurel Bank auf einen Backmarker aufgelaufen bin. Er hat viel früher gebremst, als ich das erwartet hatte und das führte dann zu meinem Sturz. Glücklicherweise waren die Streckenposten und Ärzte schnell bei mir», erinnerte sich Webb an den Unfall. «Ich möchte mich auch beim gesamten Personal im Nobles Hospital bedanken.»

«Zunächst dachten wir, dass ich mir nur die Schulter ausgerenkt hätte, aber später wurden bei mir auch Brüche im Rücken festgestellt. Ich bleibe jetzt noch im Nobles-Krankenhaus und warte ab, was die Spezialisten in Liverpool sagen, wenn sie die Bilder vom Scan gesehen haben. Ich froh, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist.»

«Neben allen, die an meiner Bergung mitgearbeitet haben, möchte ich mich auch beim gesamten Team von Rico Penzkofer, die mich wahnsinnig unterstützt haben, bedanken. Ich bin wirklich traurig, dass ich dieses Jahr durch meine Verletzung nicht an den TT-Rennen werde teilnehmen kann. Aber ich verspreche, dass ich zurückkommen werde!»

«Zu allererst wollen wir unsere besten Wünsche an Danny ins Nobles Hospital senden. Am Ende hatte er noch Glück im Unglück. Wir sind uns sicher, dass er schon bald wieder auf dem Motorrad sitzen wird. Dan ist absolut unglaublich. Er hat sich auf dem Motorrad richtig wohl gefühlt und das mit seinen schnellen Runden unterstrichen. Auch Alex ist richtig stark unterwegs und das gesamte Team möchte ihm heute noch einmal ‚Alles Gute zum Geburtstag’ wünschen», so Teamchef Rico Penzkofer abschließend.

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