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24h Le Mans: Peugeot dominiert Startphase

Von Oliver Runschke
Start der 78. 24h von Le Mans

Start der 78. 24h von Le Mans

Nach vier Stunden führen drei Peugeot vor drei Audi, die Franzosen haben aber bereits ein Auto verloren. Ferrari in der GT2 vorne.

Erwartungsgemäss dominiert Peugeot die Startphase in Le Mans. Nach vier Stunden führen die Werks-908 von Anthony Davidson und Stephane Sarrazin vor dem Oreca-Peugeot mit Loic Duval am Steuer. Mit zwei Minuten Rückstand folgen die drei Audi R15 in der Reihenfolge Kristensen, Dumas und Lotterer.

Pedro Lamy machte sich am Start seine Pole-Position zur Nutze und führte bis zur ersten Runde der Boxenstopps. Dann übernahm Franck Montagny kurz nach Anbruch der zweiten Rennstunde die Spitze, nach dem fünften Boxenstopp pünktlich zur Vier-Stunden Marke setzte Anthony Davidson erstmals den Peugeot mit der Startnummer 1 in Front.

Die Peugeot Streitmacht ist allerdings mittlerweile bereits um 25% dezimiert, das Diesel-Coupé von Lamy/Pagenaud und Polesetter Bourdais wurde zurückgezogen. Ein Teil der Aufhängung ist aus dem Chassis gerissen, Ende einer Dienstfahrt nach 3h. Die Audi haben aber auch im Rennen noch kein Mittel gegen den Speed der Peugeot gefunden und verlieren rund zwei bis drei Sekunden pro Runde.

Hinter den sechs Werks-Dieseln folgen die beiden Lola-Aston Martin von Aston Martin Racing mit Mücke/Primat/Fernandez und Turner/Hancook/Barazi auf den Positionen sieben und acht.

Gerade einmal vier Runden dauerte die Le Mans-Premiere von Nigel Mansell. Auf dem Stück zwischen Mulsanne und Indianapolis verlor der Brite aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Ginetta-Zytek und landete in der Leitplanke. Mansell überstand der Unfall, der eine 31-minütige Safety-Car-Phase nach sich zog, unverletzt. Allerdings trennten die insgesamt drei Safety-Cars die Spitzengruppe so unglücklich, das die drei Audi sich beim Restart bereits 50 Sekunden Rückstand auf die Peugeot-Armada einhandelten.

In der LMP2-Klasse führt der Strakka-Honda von Watts/Kane/Leventis vor dem Highcroft-Honda von Brabham/Franchitti/Werner und dem Quifel-Ginetta von Pla/Amaral/Hughes. Bester GT1 ist bisher der Matech-Ford GT von Mutsch/Grosjean/Hirschi.

Bei den GT2 hat sich innerhalb der ersten vier Stunden der Risi-Ferrari F430 von Bruni/Melo/Kaffer von ganz hinten an die Spitze gearbeitet. Das GT2-Siegertram der letzten beiden Jahre führt vor den beiden Werks-Corvette und dem Felbermayr-Proton-Porsche von Lieb/Lietz/Henzler. Keine Rolle im Rennen spielten bisher die beiden BMW M3, das Art-Car hatte bereits einen Reifen- und Aufhängungsschaden, Farfus/J. Müller und Alzen sind Neunte in der GT2.

Ausgeschieden sind neben dem Mansell-Ginetta der Familie Mansell und dem Werks-Peugeot von Lamy/Bourdias/Pagenaud bisher der RSR-Jaguar von Gentilozzi/Dalziel/Goossens und der Autocon-Lola von Lewis/Burgess/Wilmann.

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