Der ultra Ultra: Neuer Audi R8 LMS GT3 für 2015

Von Oliver Runschke
Audi entwickelt am neuen R8 LMS, der auf der im kommenden Jahr erscheinenden zweiten Generation des R8 basiert.

Audi hat in der vergangenen Woche in Monza mit der zweiten Generation des GT3-Sportwagen R8 LMS getestet. Die Strassenversion der zweite Generation des Audi R8 kommt Anfang des kommenden Jahres auf dem Markt, zeitgleich wird Audi dann auch eine Rennversion für die GT3-Klasse vorstellen. Der neue R8 wird den seit 2009 eingesetzten R8 LMS ablöst. Der neue GT3-R8, der beim Test von René Rast gefahren wurde, testete in Italien in der vergangenen Woche zusammen mit dem R18 e-tron quattro, mit dem Audi Sport traditional in Monza High-Speed-Tests mit der Le-Mans-Aero fährt. Dabei fährt Audi und lässt die erste Schikane in Monza aus.

Dass Audi im kommenden Jahr noch ein neues GT3-Auto bringt, ist etwas erstaunlich, denn die GT3-Klasse soll 2016, spätestens aber 2017 von der neuen GT/GT plus-Klasse abgelöst werden. Für die neue GT/GT plus-Klasse gibt es allerdings noch keine finalen Regeln, die sollen bei einem Treffen zwischen Herstellern und FIA im Juni abgesegnet werden. Die aktuellen GT3 haben noch eine Übergangszeit bis mindestens 2018. Audi ist nicht der einzige Hersteller, der noch einen neuen GT3 entwickelt. Auch bei Mercedes gibt es Pläne für einen neue GT3, der offenbar nicht auf der zweiten Generation des SLS AMG basiert die für 2016 geplant ist, sondern auf dessen kleinem Bruder, der um die Jahreswende auf den Markt kommen soll.

Wer sich für die kommende Saison noch einen neuen R8 anschafft, dürfte aber dennoch nicht schlecht bedient sein. Nach den ersten Reglementsentwürfen, die im Sommer endgültig verabschiedet werden sollen, werden die neuen GT-Fahrzeuge der GT3-Nachfolgeklasse ab 2016 zum einen deutlich teurer, dafür aber auch mindestens zwei Sekunden langsamer werden.

Der neue R8, der in Monza noch im Tarnkleid unterwegs ist, hat einen etwas aggressiveren Sound als das noch aktuelle Modell und scheint auch eine breitere Spur zu haben. Dazu hat Audi massive an der Aerodynamik gearbeitet, der gesamt R8 kommt deutlich schlanker daher, um den Topspeednachteil des aktuellen Modells zu eliminieren.

Dass Audi den R8 schon recht früh testet, ist kein Zufall. Der Automobilweltverband FIA erlaubt den aktuellen GT3-Sportwagen für 2015 nochmals ein finales, umfangreiches Upgrade. Die Unterlagen dazu müssen bis Juni in Paris auf dem Tisch liegen. Bereits im September ist ein Einstufungstest für 2015 auf dem Michelin-Testgelände in Ladoux bei Clermont-Ferrand in Frankreich geplant, an dem auch der neue R8 teilnehmen muss.

Clips vom Audi-Test:

 

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