Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

BMW: DTM-Champion Wittmann und sonst nichts?

Von Andreas Reiners
Der BMW-Kader für 2017

Der BMW-Kader für 2017

Die Münchner setzen bei ihrem Kader auf Kontinuität. Auf Dauer ganz vorne konnte zuletzt aber nur der aktuelle Meister Marco Wittmann mitfahren.

Marco Wittmann war in seinen Meisterjahren stets das Maß der Dinge bei BMW. 2014 dominierte er nicht nur die Konkurrenz von Audi und Mercedes, sondern auch alle seine Markenkollegen.

Im drittletzten Rennen hatte er sich bereits den Titel gesichert. Zweitbester BMW-Pilot war damals Martin Tomczyk als Gesamtsechster, allerdings mit mehr als 100 Punkten weniger auf dem Konto als Wittmann.

2016 hatte sich der Fürther erneut recht früh als BMW-Titelkandidat herauskristallisiert. Der zweitbeste Fahrer in den Reihen der Münchner war diesmal Tom Blomqvist, der ebenfalls Gesamtsechster wurde. 93 Zähler weniger als Wittmann waren allerdings auch ein gebührender Abstand zu dem 27-Jährigen.

Heißt: Wittmann und dann lange nichts? Sind die anderen wieder nur die Wasserträger der Speerspitze? BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt will das so nicht stehen lassen.

BMW hatte als einziger Hersteller nach den Rücktritten von Tomczyk und Antonio Felix da Costa am Sechs-Mann-Kader nichts verändert und setzt weiter auf Wittmann, Blomqvist, Maxime Martin, Timo Glock, Bruno Spengler und Augusto Farfus.

«Und das ganz bewusst, weil wir glauben, dass alle die Stärken haben, die man in diesem Jahr braucht, um erfolgreich zu sein: Speed und auch Köpfchen», sagte Marquardt.

«Timo Glock, weil er mit dem Reifen umgehen kann und ein gutes Verständnis für das Auto hat. Bruno mit seiner Erfahrung in der DTM und auch Augusto hat bei den Tests gezeigt, dass er 2016 deutlich unter Wert geschlagen wurde», sagte Marquardt: «Ich bin extrem zuversichtlich, wir haben einen super Kader. Es gibt viel mehr Stellschrauben, wo die Fahrer einen Unterschied machen können.»

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