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Marco Nekvasil (Team Raceparts): Unterricht geht vor

Von Helmut Ohner
Andy Fichtenbauer, Marco Nekvasil, Herbert Pölzleitner (vlnr.)

Andy Fichtenbauer, Marco Nekvasil, Herbert Pölzleitner (vlnr.)

Weil Marco Nekvasil am Freitag die Schulbank drücken musste, konnte er nicht am zweiten Training teilnehmen. Nach vielen Problemen gab es für das Team Raceparts by Ducati Salzburg Startplatz 25.

Wer am Freitag Marco Nekvasil im Fahrerlager treffen wollte, hatte Pech. Der 20-jährige Niederösterreicher war nur am Donnerstagnachmittag kurz für das Qualifikationstraining aus seiner Heimat angereist. Nach dem Nachttraining ging es auf dem schnellsten Weg wieder zurück in seine Heimat.

«Die Berufsschule dauert ja nur wenige Wochen und ich habe für das Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben bereits einige Tage gefehlt, als dass ich nochmals dem Unterricht fernbleiben könnte», berichtete der seit Kurzem in Bisamberg lebende Youngster.

Nekvasil war im letzten Moment im Team Raceparts by Ducati Salzburg für Herbert Pölzleitner eingesprungen. Der frühere IDM-Pilot traute sich einen Einsatz bei der Endurance-Weltmeisterschaft doch nicht zu. «Es ist für mich kein Problem, hier Rundenzeiten von 2:11 zu fahren, aber das ist auf diesem Niveau zu langsam», begründete der Salzburger seinen Rückzieher.

Aber nicht nur die Abwesenheit von Nekvasil beim zweiten Qualifikationstraining war ausschlaggebend, dass nur der 25. Startplatz erreicht wurde. Durch einen Sturz von Adi Kernstock im freien Training am Mittwoch wurde das Motorrad schwer beschädigt. Damit die Yamaha überhaupt wieder einsatzfähig gemacht werden konnte, wurden aus Österreich eiligst Teile herangekarrt.

«Dashboard, Tank, Auspuff, beide Felgen, Lenker, die Fußrastenanlage und der Heckrahmen wurden komplett zerstört. Sogar der Kabelbaum wurde in Mitleidenschaft gezogen. Alles musste vom YART-Hauptquartier nachgeliefert werden. Das erste Zeittraining mussten wir mit dem Motorrad von Andy Fichtenbauer bestreiten, weil wir mit den Reparaturarbeiten nicht rechtzeitig fertig geworden sind», berichte Herbert Pölzleitner.

 

 

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