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Pascal Wehrlein: Happy End trotz Platz 2

Von Vanessa Georgoulas
Gelungenes Formel-3-Finale: Wehrlein beendet seine Formel-3-Karriere auf dem Podest

Gelungenes Formel-3-Finale: Wehrlein beendet seine Formel-3-Karriere auf dem Podest

Warum der DTM-Aufsteiger nach seinem letzten Formel-3-Einsatz trotz verpasstem Sieg zufrieden aus Monza abreist.

Wie schon der zweite Saisonlauf der neuen Formel-3-EM startete auch das dritte Rennen des ersten Rennwochenendes hinter dem Safety-Car. Erst nach drei Umläufen durften die Nachwuchspiloten Gas geben. Raffaele Marciello setzte sich an der Spitze leicht von seinem ersten Verfolger Pascal Wehrlein ab, klagte hinterher aber: «Es war ein schwieriges Rennen, denn Pascal war sehr schnell und unter diesen extremen Bedingungen ist es einfach einen Fehler zu machen. Ich habe versucht, mir einen Vorsprung aufzubauen, was nicht so einfach war. Aber mein Auto war besser als am Vormittag und deshalb konnte ich mir einen kleinen Vorteil erarbeiten.» Der Italiener, der in Zürich aufgewachsen ist und von der Ferrari Driver Academy unterstützt wird, gewann vor Pascal Wehrlein und Alex Lynn.

Schlechte Sicht

Wehrlein, der einen grossen Vorsprung auf den drittplatzierten Lynn aufbauen konnte, hatte auch kein leichtes Spiel. Der 18-Jährige, der die Formel 3 nach diesem Rennwochenende in Richtung DTM verlässt, fasste zusammen: «Es war nicht einfach, hinter Raffaele zu fahren, denn wegen des vielen Wassers konnte man kaum etwas sehen. Ich denke auch, dass der Abbruch unter diesen Voraussetzungen in Ordnung war, denn mitten im Feld war die Gischt noch extremer. Trotzdem ist es auch schade, weil ich sonst vielleicht noch eine Chance auf den Sieg gehabt hätte. Aber auch mit drei Podestplätzen kann ich gut leben, es ist ein Happy End meiner Zeit in der Formel-3-Europameisterschaft.»

Hinter den Podeststürmern reihten sich Lucas Auer (Prema), Luis Felipe Derani (Fortec), Harry Tincknell (Carlin), William Buller (ThreeBond with T-Sport), Eddie Cheever (Prema), Formel-3-Neuling Jordan King (Carlin) und Tom Blomqvist (Eurointernational) ein.

Viel Kleinholz

Auch im Mittelfeld ging es heiss her: Ma-con-Pilot Sven Müller geriet mit Mücke-Pilot Roy Nissany aneinander; für den Israeli bedeutete dies das vorzeitige Aus. Nach einem weiteren Kontakt mit dem Carlin-Renner von Nicholas Latifi musste Müller seine Box ansteuern. Nissanys Teamkollege Mitchell Gilbert, Ma-con-Fahrer André Rudersdorf, Lucas Wolf (URD) und Dennis van de Laar (Van Amersfoort) mussten ebenfalls vorzeitig aufgeben.

In der neunten Runde brach die Rennleitung den Lauf wegen des starken Regens und der Wassermassen auf der Strecke ab. Die Wertung erfolgte nach Umlauf 8; es wurden nur halbe Punkte vergeben.

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