Kritik an Max Verstappen: GP-Piloten verbünden sich

Von Rob La Salle
Max Verstappen musste sich in der Fahrerbesprechung von Austin viel Kritik anhören

Max Verstappen musste sich in der Fahrerbesprechung von Austin viel Kritik anhören

In Austin musste sich Red Bull Racing-Talent Max Verstappen von seinen GP-Kollegen einiges anhören. Wieder einmal stand der Fahrstil des jungen Wilden in der Kritik. Die Formel-1-Stars fordern klare Regeln.

Den Formel-1-Fans scheint der spektakuläre Fahrstil von Max Verstappen mehrheitlich zu gefallen, so wurde das Red Bull Racing-Talent nach dem jüngsten Kräftemessen in Suzuka bereits zum sechsten Mal in diesem Jahr zum Fahrer des Tages gekürt. Kein anderer Fahrer im Feld wurde in der nach jedem Rennen stattfindenden Online-Wahl so oft ausgezeichnet.

Auch Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone ist ein Fan des Niederländers. «Wir brauchen ein halbes Dutzend dieser Sorte», erklärte der Engländer in einem Interview auf formula1.com – und sprach damit manchem Fahrerlager-Dauergast aus der Seele. Doch die Kollegen des jungen Wilden im Renner aus Milton Keynes sind alles andere als begeistert.

Ihrem Unmut machten sie in der einstündigen Fahrerbesprechung von Austin Luft. Wie die Kollegen von «Auto Motor und Sport» berichten, meldeten sich erst Haas-Pilot Romain Grosjean, und Ferrari-Star Sebastian Vettel, bevor auch der sonst so wortkarge Kimi Räikkönen das Wort ergriff und drei Minuten lang darlegte, warum Verstappens Verteidigungsmanöver auf der Bremse gefährlich sind.

Auch Weltmeister Lewis Hamilton liess es sich nicht nehmen, vor dem versammelten Feld darüber zu sprechen und zum Schluss kam auch der zweifache Weltmeister Fernando Alonso zu Wort. Sie alle forderten Charlie Whiting zur Formulierung und Durchsetzung einer klaren Regelung auf. Und der Rennleiter des Automobilweltverbands FIA versprach, in Zukunft genauer hinzuschauen und in Zweifelsfällen die entsprechenden Daten zu prüfen.

Verstappen selbst liess sich von den Warnungen seiner Kollegen offenbar nur mässig beeindrucken. Bisher wurde er von den Regelhütern für seine Spurwechsel auf der Bremse auch nicht bestraft. Deshalb ist sich der selbstbewusste Teenager auch keiner Schuld bewusst.

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