Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

McLaren: Vertrag für Fernando Alonso in Arbeit

Von Rob La Salle
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Das McLaren-Team ist dabei, die Vertragsverlängerung mit Fernando Alonso unter Dach und Fach zu bringen. Renndirektor Eric Boullier warnt aber: «Solange nichts unterschrieben ist, kann alles passieren.»

Seit das McLaren-Team die Trennung von Honda und den neuen Motoren-Deal mit Renault verkündet hat, sind sich die Formel-1-Experten einig: Fernando Alonso wird seinen Vertrag mit dem Rennstall aus Woking verlängern. Der Asturier selbst betonte im Fahrerlager von Sepang erneut, dass die Aussicht auf Podestplätze und Siege bei der Entscheidung über seine Zukunft an erster Stelle steht.

Trotz aller Zuversicht mahnt McLaren-Renndirektor Eric Boullier zur Vorsicht. «Solange nichts unterschrieben ist, kann alles passieren. Deshalb müsst ihr euch noch etwas gedulden und auf die offizielle Bestätigung warten», erzählte der Franzose in seiner Presse-Runde in Malaysia den Journalisten.

Und der 43-Jährige betonte, dass das britische GP-Team auch bei einem unerwarteten Abgang des zweifachen Champions nicht ohne Alternativen dasteht.: «Es gibt verschiedene Fahrer, die gerne für McLaren Gas geben würden», erklärte Boullier.

«Aber derzeit konzentrieren wir uns darauf, uns mit Alonso zu einigen. Mehr kann ich dazu aber nicht sagen, denn wir sind erst dabei, den Vertrag zu entwerfen», beeilte sich Boullier anzufügen. McLaren-Sportchef Zak Brown stellte seinerseits klar, dass die Vertragsunterzeichnung auch nicht an der Frage scheitern sollte, ob Alonso im nächsten Jahr ein Auftritt beim 24h-Klassiker von Le Mans erlaubt wird.

Denn Gerüchten zufolge soll einer der Diskussionspunkte in den Vertragsverhandlungen die Erlaubnis für ein Le-Mans-Gastspiel des Formel-1-Stars mit Toyota sein. Der Spanier, der in diesem Jahr sein Debüt beim legendären Indy 500 gegeben hat, machte nie ein Geheimnis daraus, dass er gerne einmal beim berühmtesten Langstreckenrennen antreten würde. Boullier sagt dazu: «Ich würde es lieber sehen, wen Fernando mit McLaren Erfolge feiert.»

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