Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Mick Schumacher (Mercedes): «Habe kaum geschlafen»

Von Otto Zuber
Mick Schumacher

Mick Schumacher

In einem YouTube-Video erzählt Mick Schumacher von seinem Alltag als Mercedes-Reservist. Der Deutsche erklärt, wie nützlich die Arbeit im Simulator ist und was mit den dort gewonnen Erkenntnissen passiert.

Seit Januar ist Mick Schumacher für das Mercedes-Team im Einsatz, und wenn der frühere Haas-Pilot nicht gerade in der Box weilt, sitzt er oft im Simulator, um Lewis Hamilton und George Russell Schützenhilfe zu leisten. Wie wichtig diese ist, erklärt er in einem YouTube-Video von Mercedes. Mick meldet sich darin von der Rennstrecke und gesteht: «Ich habe nicht viel geschlafen, aber das war’s wert.»

«Wir hatten eine ziemlich gute Simulator-Session, in der ich grösstenteils jene Fahrzeugabstimmungen, die sich die Fahrer gewünscht haben, ausprobierte. Ich drehte meine Runden und wir sammelten alle Daten, die wir dann mit anderen Abstimmungen vergleichen konnten», beschreibt der 24-Jährige. «Im Simulator kann ich spüren und herausfiltern, was funktioniert», erklärt er.

«Es geht also nicht nur um die Rundenzeit, sondern auch um das Gefühl und das, was man aus den Daten schliessen kann. Der Simulator ist noch nicht ganz vergleichbar mit dem Geschehen auf der Strecke, soweit sind wir noch nicht. Aber wir sind nah dran und wir können anhand des Simulators eine Richtung vorgeben», beteuert Schumacher, der auch über die Arbeit an der Strecke spricht.

«An der Rennstrecke ist es dann mehr eine offene Diskussion mit dem Team und den Fahrern. Ich sage dann, was ich bevorzuge, und welches Gefühl ich im Simulator hatte», schildert der Sohn des siebenfachen Weltmeisters, und betont: «Als ich zum Team kam, war klar, dass ich viel lernen würde, und ich denke, ich habe einige Informationen bereits sammeln können – nicht nur an, sondern auch abseits der Strecke. Und alle diese Details werden mir helfen, wenn ich wieder ein Stammcockpit haben werde. Ich bin sehr dankbar für diese Gelegenheit, von diesem Team zu lernen.»

Zum Schluss gibt es noch einen Tipp für die Zuschauer: «Tut nicht das, was ich tue, geht früh ins Bett und schaut, dass ihr genug Schlaf bekommt, denn der Schönheitsschlaf ist wichtig! Ich würde das auch lieber machen. Aber die Arbeit steht an erster Stelle, und ich mache das gerne.»

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1



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