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Fernando Alonso und McLaren: Neue Gerüchte

Von Petra Wiesmayer
Werden Jenson Button und Fernando Alonso Teamkollegen bei McLaren?

Werden Jenson Button und Fernando Alonso Teamkollegen bei McLaren?

Die Gerüchte, dass Fernando Alonso Ferrari schon Ende dieser Saison – trotz laufendem Vertrag – verlassen könnte, nehmen immer konkretere Formen an. Am Montag bekamen sie neue Nahrung.

Bevor ein großer Teil des Formel-1-Trosses am Montag in Singapur ins Flugzeug stieg, beeilte sich Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci zu betonen, dass Fernando Alonso bei der Scuderia bleiben werde. Allerdings schränkte der Italiener ein: «Vorläufig». Eine zeitliche Definition von vorläufig gab er nicht, räumte durch die Blume aber ein, dass Alonsos Vertrag auch vorzeitig aufgelöst werden könnte. «Wie schon oft festgehalten wurde, hat Alonso einen Vertrag mit uns bis Ende 2016. Aber wir diskutieren, auch was unsere Beziehung betrifft.»

Man müsse mitunter den Mut zu Veränderungen haben, sagte der Italiener und fast zeitgleich schreibt die italienische Gazzetta dello Sport, dass Alonso seine Chefs über seine Abwanderungsabsichten nach Saisonende bereits informiert habe. Dazu würde seine eigene Aussage, dass er in ein paar Wochen Neuigkeiten bezüglich seiner Zukunft haben könnte, passen.

Als wahrscheinlichster neuer Arbeitgeber wird seit Längerem McLaren-Honda gehandelt, denn die Japaner machten nie einen Hehl daraus, dass sie Alonso gerne an Bord hätten. Dass es schon beim nächsten Rennen im japanischen Suzuka eine Ankündigung über die nächstjährige Cockpitbesetzung geben könnte, schließt McLaren-Rennleiter Eric Boullier jedoch aus.

«Absolut nicht. Es gibt keinerlei Pläne, jetzt schon etwas zu verkünden», wird der Franzose von Sky zitiert. Gleichzeitig deutete er aber an, dass eine Entscheidung bereits so gut wie gefallen sein. Ob die, wie vielfach vermutet, Jenson Button beinhaltet, sagte Boullier nicht. «Mehr oder weniger ja. Es ist mehr oder weniger offen und mehr oder weniger entschieden», sagte er ausweichend.

Der Brite selbst gibt sich gesprächiger, was seine Zukunft betrifft. «Ich mache mir da gar keine Sorgen. Ich bin ziemlich glücklich darüber, dass ich auch nächstes Jahr hier sein werde und ich habe das Gefühl, dass ich momentan einen guten Job mache.»

Ob er im Cockpit sitzen oder möglicherweise in einer anderen Rolle in Woking tätig sein wird, sagte aber auch er nicht.

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