Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Toto Wolff: «Ferrari darf man nie abschreiben»

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff warnt davor, Ferrari zu unterschätzen

Toto Wolff warnt davor, Ferrari zu unterschätzen

Toto Wolff warnt vor übertriebenem Optimismus. Trotz der Überlegenheit seines Teams in der vergangenen Saison müsse man wachsam sein und speziell Ferrari auf der Liste der Konkurrenten haben.

2014 war für Ferrari ein Jahr zum Vergessen. Nur Platz 4 in der Konstrukteurswertung, Fernando Alonso beendete die Saison als Sechster der Fahrerwertung, Kimi Räikkönen war nur Zwölfter. Der Spanier stand ein Mal als Zweiter und ein Mal als Dritter auf dem Podium, Siege waren für Scuderia-Piloten außer Reichweite.

Auf der Suche nach dem Schuldigen für die Misere wurde beim Personal völlig neu gemischt und eine ganze Reihe Leute musste im Laufe des Jahres Maranello verlassen, angefangen beim Teamchef Stefano Domenicali bis hin zu Technickchef Pat Fry und Reifenspezialist Hirohide Hamashima.

Schließlich sagte auch Fernando Alonso Italien am Ende des Jahres arrivederci und ging zurück zu seinem ehemaligen Arbeitgeber McLaren. Für ihn kam der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel ins Team und genau der könnte Ferrari wieder auf die Siegerstraße zurückführen, glaubt Mercedes-Chef Toto Wolff.

Die Scuderia habe sowohl die Mittel und Möglichkeiten als auch die Fahrer, um 2015 wieder ganz vorne mit dabei zu sein. «Sebastian bringt vier WM-Titel, Enthusiasmus und Erfahrung», sagte Wolff der Gazzetta dello Sport. «Das wird ein Ansporn für die Leute bei Ferrari sein. Man darf sie nie abschreiben. Ferrari ist eine Ikone und es ist wichtig für sie, das sie so bald wie möglich wieder in der Lage sind zu gewinnen. Ich bin davon überzeugt, dass sie wieder konkurrenzfähig werden, vielleicht sogar schon 2015.»

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