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Lewis Hamilton immer noch angeschlagen

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton reist nach seinem Testeinsatz in Barcelona ab

Lewis Hamilton reist nach seinem Testeinsatz in Barcelona ab

Sichtlich geschwächt stellte sich Lewis Hamilton nach mehr als 100 Runden den Fragen der Journalisten. Der Formel-1-Weltmeister wird nach einem letzten Treffen mit den Mercedes-Ingenieuren Barcelona verlassen.

Lewis Hamilton sprach nach seinem letzten Testeinsatz in dieser Woche noch leiser als sonst. Der Grund: Der Formel-1-Weltmeister leidet immer noch an seiner fiebrigen Erkältung, die ihn am Donnerstag davon abgehalten hatte, mehr als elf Runden auf dem Circuit de Catalunya zu drehen. Hamilton sorgte Tags darauf für Wiedergutmachung und drehte 89 Runden, heute waren es mehr als 100.

Trotzdem wirkte der 30-Jährige nicht gerade zufrieden: «Wir haben heute einige Set-up-Varianten ausprobiert. Es fühlt sich so an, als würde das Testen immer mehr beschränkt werden, deshalb ist der heutige Tag natürlich ein kleiner Verlust. Heute war das Wetter nicht gerade prächtig und deshalb brachten wir die Reifen nicht ins richtige Arbeitsfenster. Einmal funktionierten die Vorderräder nicht richtig, dann wieder die Hinterräder – so ist es schwierig, sich ein valides Urteil zu bilden.»

Auch zum Kräfteverhältnis wollte sich Hamilton nicht äussern: «Ich habe keine Ahnung, wie das Kräfteverhältnis aussieht, denn ich sehe ja nicht, was die anderen machen. Jeder ist auf unterschiedlichen Reifen und mit verschiedenen Spritmengen unterwegs. Ferrari scheint stark zu sein, und Red Bull Racing auch. Nächste Woche wissen wir mehr, denn dann wird jeder das Upgrade mitbringen, das man für den ersten GP in Melbourne braucht.» Immerhin verriet er: «Ich denke, die Zuverlässigkeit ist besser geworden, auch wenn wir den Saisonverlauf nicht voraussehen können.»

SPEEDWEEK.com erfuhr: Nach einer letzten Sitzung mit den Mercedes-Ingenieuren wird der 30-jährige Brite Barcelona noch heute Abend verlassen. Ob er seine hartnäckige Erkältung in seiner Wahl-Heimat in Monte Carlo auskuriert, will Mercedes gar nicht wissen: «Sein Testeinsatz ist beendet, ob er nach Hause fliegt, wissen wir nicht.»

Barcelona-Test, Samstag, 21. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:24,348 (104)
2. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,739 (129)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:26,076 (101)
4. Marcus Ericsson (s), Sauber-Ferrari, 1:26,340 (53)
5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:26,407 (105)
6. Daniil Kvyat (RUS), Red Bull Racing-Renault, 1:26,589 (111)
7. Felipe Massa (BRA), Williams-Mercedes, 1:26:912 (55)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India, 1:27,333 (81)
9. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:27,556 (49)
10. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:29,151 (24)

Barcelona-Test, Freitag, 20. Februar

1. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:24,574 (143)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:24,584 (90)
3. Felipe Massa, Williams-Mercedes, 1:24,672 (88)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:24,702 (121)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,923 (89)
6. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:25,556 (66)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:25,961 (59)
8. Jolyon Palmer (GB), Lotus-Mercedes, 1:26,280 (77)
9. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:27,334 (113)
10. Carlos Sainz jr. (E), Toro Rosso-Renault, 1:28,945 (100)

Barcelona-Test, Donnerstag, 19. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,011 (69 Runden)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:25,167 (74)
3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:25,547 (59)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:26,636 (34)
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:27,307 (79)
6. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:27,900 (94)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,182 (21)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:28,329 (32)
9. Pascal Wehrlein (D), Mercedes, 1:28,489 (48)
10. Susie Wolff (GB), Williams-Mercedes, 1:28,906 (86)
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,429 (11)

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