Boullier: Fernando Alonso bei McLaren-Honda glücklich

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

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Eric Boullier kann sie nicht mehr hören: Die Geschichten, dass Fernando Alonso bei McLaren-Honda nicht glücklich ist.

Deswegen wird der Teamchef nicht müde zu betonen, dass dem nicht so ist. «Die Leute wollen die Probleme offenbar herbei reden, aber es gibt keine», sagte der Franzose Press Association Sport.

«Er ist glücklich. Er sagt andauernd, dass er glücklich ist. Ich weiß nicht, wie oft ich das noch wiederholen soll», sagte Boullier. Eine gewisse Eingewöhnungszeit sei völlig normal. «Auch wenn er vor sieben Jahren für McLaren gefahren ist, sind das Team und die Leute um ihn herum neu. Es braucht Zeit, um zusammenzuwachsen. Ich kann aber sagen, dass ich mit der Atmosphäre im Team und der Zusammenarbeit glücklich bin», sagte Boullier und bekräftigte: «Die Dinge werden besser, je länger die Saison andauert.»

Und bereits nach dem dritten Saisonrennen in China hat McLaren-Honda erste kleine Erfolgserlebnisse zu verzeichnen. Die Tatsache, dass sowohl Alonso als auch sein Teamkollege Jenson Button in Shanghai die Zielflagge gesehen haben, sei ein wichtiger Schritt, so Boullier. Daneben konnte das Duo auch mit anderen Autos kämpfen.

«Das war gut für ihre Motivation und auch gut für uns. Letztendlich hat uns das Rennen zwischendurch sogar begeistert», so Boullier. Natürlich sei man noch frustriert, weil man noch nicht da stehe, wo man sein wolle. Aber: «Wir hatten ein problemloses Rennen und das Paket war zuverlässig.»

«Das war neu für uns und ein guter Erfolg für Honda und eine schöne Belohnung für uns alle. Dadurch, dass wir das erreicht haben können wir durchstarten, denn wir wissen, dass in dieser Power Unit noch mehr Potential ist, bevor wir das nächste Upgrade starten», sagte er.

In einer idealen Welt wäre man nach Australien gefahren und hätte die Pole in Angriff genommen, auch wenn der Motor in der ersten Kurve geplatzt wäre, so Boullier. «Aber das können wir nicht. Vor allem nach den Problemen bei den Testfahrten im Winter mussten wir in gewisser Weise konservativ an die Sache rangehen», so der Franzose.

Große Sprünge für das Rennen am Wochenende in Bahrain erwartet er nicht. «Aber wir müssen das Entwicklungstempo beibehalten. Wir sind nah an der Pace des Mittelfelds. Und vielleicht können wir es in den kommenden Rennen in diese Gruppe schaffen», so Boullier.

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