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Luca di Montezemolo: «Wie mit Michael Schumacher»

Von Vanessa Georgoulas
Luca di Montezemolo hofft auf baldige Ferrari-Erfolge

Luca di Montezemolo hofft auf baldige Ferrari-Erfolge

Ferrari bekundete auch in Bahrain Probleme mit der Standfestigkeit. Dennoch bleibt der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo entspannt – und verweist auf die Ferrari-Anfänge von Michael Schumacher.

Für das Ferrari-Team folgte die erste grosse Enttäuschung in Bahrain schon bevor die Lichter der Startampel ausgegangen waren: Bereits auf dem Weg zur Startaufstellung musste Sebastian Vettel seinen roten Renner am Streckenrand abstellen.

Probleme mit der Einspritzdüse sorgten für das verfrühte Aus – und eine traurige Premiere: Nie zuvor in seiner langjährigen GP-Karriere hatte der vierfache Champion schon vor dem GP-Start wieder aussteigen müssen.

Und damit sich dieses Szenario nicht wiederholt, werden im ältesten Formel-1-Werk der Welt Sonderschichten eingelegt. Dies berichten die Kollegen von Tuttosport, die erfahren haben, dass Teamchef Maurizio Arrivabene seine Mannschaft angewiesen hat, auch Samstags und Sonntags zu arbeiten, um das Problem von Vettel vor dem nächsten WM-Lauf in China aus der Welt zu schaffen.

Wie der italienische Kollege Leo Turrini in seinem Quotidiano-Blog berichtet, arbeiten die Ferrari-Ingenieure denn auch mit Hochdruck an einer umkonstruierung der Einspritzdüse. «In Maranello ist man überzeugt, das Problem in den Griff bekommen zu können», erklärt der Ferrari-Insider.

Der frühere Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bleibt entspannt. Im Gespräch mit den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» sagt er: «Es ist besser, in der zweiten Reihe zu stehen und einen Motorschaden zu erleiden als in der achten Reihe zu stehen und keine technische Probleme zu haben.»

Der 68-Jährige erinnert an die Ferrari-Anfänge des späteren Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher: «1996 ging bei Michael Schumacher auf der Einführungsrunde von Magny Cours der Motor kaputt, doch daraufhin siegten wir in Spa und Monza. Es ist wie immer in der Formel 1: Das Team hat noch viel Arbeit vor sich. Aber ich hoffe, dass der Sonntag in Bahrain mit Blick auf die Schumacher-Jahre ein gutes Zeichen war.»

Und auch die Formel-1-Legende Jackie Stewart ist noch nicht alarmiert. Gegenüber Globo erklärte der dreifache Weltmeister: «Wenn du versuchst, mehr Leistung heraus zu holen, was angesichts der Mercedes-Stärke einfach nötig ist, dann musst du manchmal Risiken eingehen und Probleme mit der Standfestigkeit hinnehmen. So läuft das nun einmal in der Formel 1.»

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