Sauber-Pilot Felipe Nasr: Neues Chassis in Sotschi!

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Nasr freut sich: «Das ist ein wichtiger Schritt»

Felipe Nasr freut sich: «Das ist ein wichtiger Schritt»

Seit Saisonbeginn beschwert sich Sauber-Pilot Felipe Nasr lautstark über seinen Dienstwagen. Zum vierten Formel-1-WM-Lauf in Sotschi hat ihm das Schweizer Team nun ein neues Chassis mitgebracht.

Lichtblick für Felipe Nasr: Der Sauber-Pilot darf zum vierten Saisonlauf der Formel 1 in Sotschi endlich mit einem neuen Chassis ausrücken. Denn schon seit Saisonbeginn beklagt sich der Sauber-Pilot über seinen Dienstwagen.

In China erklärte er gegenüber SPEEDWEEK.com: «Man sieht auf der Top-Speed-Rangliste, dass ich ein klares Defizit habe, wenn es ums Tempo geht. Aber mein Auto war nicht kaputt, da war kein Schaden am Unterboden oder etwas Ähnliches, das diesen Tempo-Unterschied erklären könnte.»

Und der 21-fache GP-Pilot verriet: «Das Problem ist, dass das Auto beim Bremsen instabil ist. Das ist ein ganz anderes Problem als noch im vergangenen Jahr, als die Bremsen schlicht überhitzten. Ich kann jetzt nichts machen, denn es ist ein generelles Problem.»

Ist das Chassis nur der Anfang?

Nun darf Nasr im Russland-GP mit einem neuen Chassis angreifen, wie er in der offiziellen FIA-Pressekonferenz vom Donnerstag, 28. April, bestätigte: «Ja, ich kann bestätigen, dass ich hier ein neues Chassis habe. Man darf aber nicht vergessen, dass es nur eines von vielen Teilen ist, aus dem ein Formel-1-Auto besteht.»

Der 23-jährige Brasilianer betonte: «Ich denke, das ist ein vernünftiger Schritt, den das Team da macht. Wir müssen meine Handling-Probleme in den Griff bekommen. Seit wir das Auto in Australien eingesetzt haben, kämpfte ich mit diesem eigenartigen Fahrverhalten. Es ist sehr unberechenbar. Deshalb kommt nun das Chassis und das ist ein wichtiger Schritt.»

Nasr gestand aber auch: «Es gab kein spezifisches Problem mit dem alten Chassis. Wir müssen demnach auch verschiedene Aspekte genauer unter die Lupe nehmen. Dazu benötigen wir aber mehr Zeit und Ressourcen. Die Autos waren seit China noch nicht im Werk. Es wäre gut gewesen, dort jedes Detail unter die Lupe zu nehmen. Ich bin aber überzeugt, dass mein Team im Rahmen des Möglichen sein Bestes gibt. Es ist gut, dass wir das Chassis nun prüfen und diesen Punkt auf der Liste abhaken können.»

Und der Teamkollege von Marcus Ericsson fügte versöhnlich an: «Mal schauen, wie das Wochenende läuft. Im vergangenen Jahr erlebte ich hier einen meiner bisher besten Grands Prix. Ich mag die Strecke und starte mit guten Erinnerungen in dieses Rennwochenende.»

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