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Jenson Button, McLaren-Honda: Alles anders in Sotschi

Von Mathias Brunner
Jenson Button

Jenson Button

​In China haben wir Dutzende von Überholmanövern erlebt, in Sotschi 2015 eines der besten Rennen der Saison. Aber Jenson Button findet: «Wir dürfen nicht jedes Mal so gute Grands Prix erwarten.»

Die Erwartungen sind gross: Wir hatten nun drei tolle Rennen, in Australien, Bahrain und China. Aber McLaren-Star Jenson Button warnt: «Wir hatten auch vor einem Jahr hier in Sotschi ein sensationelles Rennen, aber das hatte seine Gründe. Wir hatten viel weniger Pistentemperatur, die Fahrer hatten Probleme, die Reifen ins richtige Betriebsfenster zu bringen. Wir hatten auch eingeschränkten Fahrbetrieb in den Trainings, auch das durchmischt in der Regel das Feld. Ich würde jedenfalls nicht davon ausgehen, dass auch der kommende Sotschi-GP ein Knaller wird. Ich wünschte, wir hätten jedes Mal Grands Prix wie in Shanghai, aber das ist nicht realistisch.»

Jenson Button über die Situation bei McLaren-Honda: «Wenn wir es schaffen würden, alles aus dem Wagen zu holen, müssten wir unter die besten Zehn fahren. Und das gilt auch für die Rennen. Fakt ist – wir haben unseren Job bislang einfach nicht gut genug gemacht. Die ersten Rennen der Saison haben oft die eigenen Gesetze, ich glaube, wenn wir nach Europa zurückkehren, dann werden die Fans uns regelmässig in den Top-Ten sehen.»

2017 kommt auf uns zu und damit neue Regeln. Jenson Button findet: «Jeder, der wie ich schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, wird sagen – wir wollen Autos wie 2004. Als wir massiv Abtrieb hatten, kreischende Saugmotoren, einen Wettstreit der Reifenhersteller. Aber das ist halt heute nicht Realität. Waren die Rennen wirklich besser? Ich habe meine Bedenken. Waren die Autos spassiger zu fahren? Ja, das waren sie. Und wir müssen zu diesem Punkt zurück kommen, allerdings mit dem technischen Stand von heute.»

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