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Nächstes Drama: Wehrlein verliert wieder ein Podium

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Kein Happy End für Pascal Wehrlein: Der Porsche-Pilot erhielt nach dem Rennen der Formel E am Sonntag eine Zeitstrafe und verlor seinen Podiumsplatz.

Was für ein bitteres Wochenende für Pascal Wehrlein: Nach seiner Disqualifikation am Samstag schlug der Deutsche am Sonntag im neunten Saisonrennen der Formel E zurück und «tröstete» sich mit einem zweiten Platz.

Die Genugtuung währte aber nicht lange. Auf das Podium zum Feiern durfte Wehrlein zwar noch, doch es wurde mal wieder bizarr, denn gegen den Porsche-Piloten wurde eine Untersuchung eingeleitet. Der Verdacht: Er hatte für einen kurzen Zeitraum mehr Leistung als erlaubt verwendet.

Kurios: Von der Untersuchung erfuhr Wehrlein nach der Podiumszeremonie am Sat.1-Mikrofon, rund 20 Minuten, nachdem die Untersuchung offiziell wurde.

Am Samstag hatte ein Formfehler für den Ausschluss Wehrleins gesorgt, er hatte so seinen ersten Sieg in der Formel E verloren. Porsche hat Einspruch gegen die Entscheidung eingelegt. Sat.1-Experte Daniel Abt hatte die Strafe heftig kritisiert, davon gesprochen, dass man so den Sport kaputt mache.

Am Sonntag war es nicht die zu viel genutzte Leistung, sondern der Fanboost, der Wehrlein erneut das Podium kostete. Denn den Zusatzschub, den er durch ein Fan-Voting erhält, setzte er «unzureichend» ein.

Bedeutet: Er setzte ihn zwar ein, jedoch erst am Ende des Rennens. Dadurch hatte er zu wenig Restenergie, wodurch wiederum die Mindestleistung von 240 kW nicht erreicht wurde. Deshalb wurde er mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt, die ihn auf Platz vier zurückfallen ließ.


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