KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Start-Ziel-Sieg für D'Ambrisio

Von Stefanie Szlapka
Jerome D'Ambrosio

Jerome D'Ambrosio

Vom Start weg ging der Belgier in Führung und holte sich den ersten Saisonsieg. Rennleitung hatte viel zu tun.

Das zweite Rennen der GP2 in Monaco wurde wie erwartet weniger von Überholmanövern geprägt, als durch Einschläge und Durchfahrtsstrafen. Davon unbehelligt drehte [*Person 1654 Jérôme D’Ambrosio*] an der Spitze seine Runden und holte sich den Sieg. Zweiter wurde [*Person Giedo van der Garde*] vor [*Person Jules Bianchi*], der für eines der wenigen «echten» Überholmanöver sorgte.

[*Person Sam Bird wurde nach dem ersten Rennen von der Rennleitung mit einer 25-Sekunden-Strafe belegt. Er hatte im Rennen eine Schikane abgekürzt. In Ziel hatte er durch ein Problem beim Boxenstopp nur den 15. Rang inne. Starten musste er heute von Rang 18.

D’Ambrosio hat seinen Sieg sicherlich auch der Charakteristik von Monaco zu verdanken – überholen ist eigentlich so gut wie unmöglich. In den ersten Runden hatte der Belgier seine Konkurrenten van der Garde und [*Person Luizz Razia*] halb im Heck hängen. Doch D‘Ambrosio liess sich nicht zu einem Fehler hinreissen und sicherte sich so den Sieg.

Auch beim Restart nach einer kurzen Safetycar-Phase konnte er die Führung behalten. Zuvor war [*Person Alberto Valerio*] eingeschlagen, als er einen Angriff auf Razia startete. Um sein Auto zu bergen, wurde das Rennen neutralisiert. Doch Valerio war nicht der einzige Pilot, der sich plötzlich in der Streckenbegrenzung wiederfand.

Auch der zehntplatzierte [*Person Dani Clos*] hatte sich in der neunten Runde seinen linken Vorderreifen abgefahren. [*Person Rodolfo Gonzalez*] musste ebenfalls wegen eines Einschlages aufgeben. Zusätzlich hatte die Rennleitung alle Hände voll zu tun: Zuerst erhielten Gonzalez und Maldonado eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstart. Später mussten Oliver Turvey, Davide Valsecchi, Fabio Leimer und Giacomo Ricci durch die Boxengasse fahren, da sie nach dem Start in der ersten Kurve abgekürzt hatten.

Nachdem Razai seinen Verfolger Valerio los war, stand auch schon der nächste auf der Matte: Jules Bianchi suchte seine Chance den dritten Rang zu erobern. Und er fand sie auch: in der 27. Runde musste Razia dran glauben. Da er wenige Meter später von der Ideallinie abkam, rutschte auch noch [*Person Johnny Cecotto*] durch.

Sofort war Bianchi auch an Van der Garde dran. Doch ihm fehlte die Zeit, sich auch noch den Niederländer zu krallen und musste sich mit dem dritten rang hinter D’Ambrosio und Van der Garde zufrieden geben.

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