Reiterberger (BMW): «Schade, dass die IDM vorbei ist»

Von Esther Babel
Mit einem Sieg und einem zweiten Platz in Hockenheim verabschiedet sich der BMW-Pilot und doppelte Titelträger aus der IDM Superbike. Weltmeisterschaft heißt die nächste Station.

Markus Reiterberger war auch beim letzten Rennen auf dem Hockenheimring wieder mit seinem Zusatzgepäck von sieben Kilogramm an seiner BMW S1000RR unterwegs, das er sich im Laufe der Saison nach seinen zahlreichen Erfolgen im Zuge der Regel Balance-of-Performance nach und nach eingesammelt hatte.

In der Woche vor dem IDM-Finale war Reiterberger noch beim 24-Stunden-Rennen in Le Castellet unterwegs, zeigte sich in Hockenheim aber wieder fit und ausgeschlafen. «Auch wenn wir den Titel schon in der Tasche haben», lautete Reiterbergers Ansage, «wird beim letzten Rennen nicht geschludert. Ich bin froh, endlich wieder auf meiner IDM-BMW zu sitzen. Es fühlt sich an, als wäre ich wieder daheim. Auch den Hockenheimring mag ich und konnte schon einige erfolgreiche Rennen abliefern.»

War es im zweiten Qualifying nur die zweitbeste Zeit hinter Ducati-Pilot Javier Forés, machte Reiterberger in der zehnminütigen Superpole mal wieder Nägel mit Köpfen, knallte zwei flotte Runden hin und setzte sich souverän auf Platz 1 der Startaufstellung.

Platz 1 wurde es auch nach einer gelungenen Vorstellung im ersten Rennen. Mit einem gekonnten Endspurt hielt er die Konkurrenz in Schach und sah 0,7 Sekunden vor Javier Forés und 2,6 Sekunde vor Max Neukirchner die Zielflagge. «Allerdings hatte ich in der ersten Runde fast einen Highsider», gestand er nach der Siegerehrung. «Ich lag schon halb auf der Nase und dadurch kam Forés vorbei. Als ich ihn mir wieder geschnappt hatte, konnte ich nicht wie geplant wegfahren. In der Sachskurve war er dann zu spät auf der Bremse und hat mich so auf den weißen Strich rausgedrängt. Am Ende musste ich hart kämpfen.»

Ein Kampf bis über die Ziellinie wurde auch das zweite Rennen, das Reiterberger auf Platz 2 beendete. «Ich war zum Schluss an Forés dran», beschreibt der Bayer sein Rennen. «Dann hat er einmal so früh gebremst, dass ich ihm fast hinten drauf gefahren bin. Ich musste aufmachen und habe so zwei Sekunden verloren. Ganz konnte ich die Lücke dann nicht mehr zufahren. Aber bei dem Niveau und bei den Fahrern bin schon stolz drauf. Ich habe zwölf von 16 Rennen gewinnen können. Das habe ich zuletzt bei den Mini Bikes geschafft. Da waren es aber 16 von 16. Schade, dass die Saison und die Zeit in der IDM vorbei ist.»

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