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Hockenheim: Abschieds-Sieg von Ducati-Mann Forés

Von Esther Babel
Der Doppelsieg blieb Markus Reiterberger verwehrt. Javier Forés schnappte sich den letzten Pokal. Max Neukirchner schafft auch im zweiten Rennen den dritten Platz.

Markus Reiterberger kam mit seiner BMW von der Poleposition am besten weg und beendete auch die erste Runde als Erster. Roman Stamm war da schon weg. Der Schweizer war gestürzt, blieb aber unverletzt. Mit seiner Kawasaki rollte er anschließend in die Box.

An der Spitze setze sich wie schon am Vormittag das Trio Reiterberger, Javier Forés und Max Neukirchner ab. Als Vierter auf der Strecke und als Erster der Superstock-Abteilung tauchte Mathieu Gines auf, gefolgt von Gastfahrer Ondrej Jezek. Damian Cudlin hatte kein gutes Wochenende. Nach seinem Sturz am Vormittag rollte er beim zweiten Lauf frühzeitig mit technischen Problemen in die Box.

Reiterberger und seine beiden Verfolger hatten sich an der Spitze gut einsortiert und fuhren in gleichmäßigem Rhythmus brav hintereinander aufgereiht ihre Runden. Doch das letzte Wort war da sicherlich noch nicht gesprochen. Auf den Superbike-Plätzen 4 und 5 ging es zwischen den Wilbers-Piloten Matej Smrz und Gareth Jones hin und her.

In der achten Runde zeigte Forés erstmals, dass er gerne den grössten Pokal mit nach Hause nehmen würde und ging an Reiterberger vorbei. Neukirchner schaute sich das Geplänkel der beiden aus nächster Nähe an. Daumen gedrückt wurden da für Forés in der 3C-Ducati Box, allen voran von Betreuer Martin Bauer und Teamkollege Lorenzo Lanzi, der aus dem Krankenhaus zurück gekehrt war.

Forés wollte nichts anbrennen lassen und versuchte alles, um vor allem Reiterberger hinter sich zu halten. Neukirchner verlor dabei ein wenig an Boden und der Abstand zur Spitze nahm stetig zu. Die Taktik des Spaniers ging auf. Mit einem Sieg beendete der Meister aus dem Vorjahr die Saison. Zweiter wurde Markus Reiterberger und mit einem dritten Platz verabschiedete sich Max Neukirchner in die Winterpause.

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