Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Oschersleben: Stefan Kerschbaumer vor Roman Stamm

Von Esther Babel
In der letzten Runde der IDM Supersport in Oschersleben schnappte Stefan Kerschbaumer dem Schweizer Roman Stamm den Sieg vor der Nase weg. Luca Grünwald fuhr erneut aufs Podium.

Den Start ins zweite IDM-Supersport-Rennen in Oschersleben gewann mal wieder der Schweizer Roman Stamm. Am Hinterrad hatte er wie schon am Vortag Polesetter Stefan Kerschbaumer kleben. Und auch auf dem dritten und vierten Platz zeigte sich mit Jan Bühn und Kevin Wahr das identische Bild wie am Vortag.

Nach wenigen Runden drängelte sich Supersport-Neuling Luca Grünwald an Kevin Wahr vorbei, doch die Lücke zur Spitze war da schon aufgerissen und wurde pro Runde um das eine oder andere Zehntel größer.

Stamm hatte sich bei der Wahl des Vorderreifens für die harte Mischung entschieden, Kerschbaumer dagegen wählte die weichere Variante. Bühn hatte einen sehr guten Start ins Rennen hingelegt, musste aber nach dem ersten Renndrittel abreissen lassen und bei Halbzeit war der Rückstand von Bühn auf das Duo Stamm und Kerschbaumer auf 2,7 Sekunden angewachsen.

Kawasaki-Pilot Stamm und Yamaha-Fahrer Kerschbaumer machten an der Spitze ihr eigenes Ding und sparten sich ihre Attacken für die letzten Rennrunden auf. Fünf Runden vor Schluss legte Stamm einen kleinen Zwischenspurt ein und konnte sich einige Motorradlängen von Kerschbaumer absetzen. Dafür rückten Bühn, Grünwald und Wahr im Kampf um den dritten Podestplatz wieder enger zusammen.

Bis zur vorletzten Runde hatte sich Kerschbaumer aber wieder an den Schweizer rangebissen und zeigte ihm erstmals sein Vorderrad. Eingangs der letzten Runde setzte sich Kerschbaumer dann sogar an die Spitze. Nachdem sich der Österreicher den ersten Platz einmal geschnappt hatte, gab er ihn auch bis ins Ziel nicht mehr her. Im Kampf um Platz 3 setzte sich Grünwald durch.

Die Fingerkuppe verloren

Der Niederländer Leon Bovée war am Vortag noch im Krankenhaus, nachdem er sich nach einem heftigen Sturz von der Kuppe seines kleinen Fingers verabschieden musste. Doch der Yamaha-Pilot verdrängte die Schmerzen an der dick geschwollenen Hand und stellte sich tapfer auf seinen Startplatz. Auch im Rennen ließ sich der Yamaha-Mann nicht lumpen, hielt voll rein und eroberte Platz 7.

Pech hatte dagegen Max Maurischat:. Bei seinem erst zweiten IDM-Supersport-Rennen hatte sich der Hamburger schon bis in die Punkteränge vorgearbeitet., in der elften Runde war für ihn das Rennen nach einem Sturz aber zu Ende.

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