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IDM Supersport: Reglement bleibt, bessere Vermarktung

Von Esther Babel
Bei der IDM Supersport kann so gut wie jeder mitfahren, der ein Motorrad mit 600 ccm hat. Bloss wissen das bisher zu wenige. IDM-Promoter will die Werbetrommel rühren.

Mit Damien Raemy und Alexandre Soguel haben sich in der vergangenen Saison gerade mal zwei Piloten mit einer Moto2 an den Start der IDM Supersport gewagt. In Assen war noch Jesko Raffin als Gastfahrer am Start.

Das seit Anfang dieses Jahres bestehende Angebot, bei der IDM Supersport auch in den integrierten Klassen Moto2 und Open mitzufahren, wurde kaum angenommen. Den Titel Meister gibt es nur für Supersportler, die sich auch an das IDM-Reglement halten.

«Doch es kann jeder mitfahren», so der IDM-Promoter MotorEvents. «Vom Supersport-WM-Motorrad bis zu älteren Supersport-Motorrädern, die noch irgendwo im Keller stehen. Leider wurde das mit der Open-Klasse vor dieser Saison etwas spät veröffentlicht. Wir wollen das Angebot jetzt mehr publik machen.»

Zu der von dem einen oder anderen Teilnehmer oder Teamchef gewünschten Reglements-Änderung wird es 2015 nicht kommen. Erneut wurde die Freigabe der Nockenwellen diskutiert. Doch auch da erteilte der Promoter eine Absage.

«Für die eine Marke wäre eine Freigabe positiv, für die andere nicht», erklärt Josef Meier von MotorEvents. Vor allem die Suzuki-Teams hatten sich gewünscht, auch die Nockenwellen älterer GSX R600 Modelle einsetzen zu dürfen.

«Ich persönlich hätte mir ja die komplette Freigabe der Nockenwellen gewünscht», meint Meier. «Aber nur Suzuki die Freigabe zu geben, wäre zu einseitig. Jeder möchte seine Marke unterstützen.»

«Mit dem bisherigen Reglement kommen alle gut zurecht», ist sich Meier sicher. «Bevor wir etwas machen, mit dem nicht alle einverstanden sind, lassen wir es. In diesem Punkt war es nicht möglich, alle unter einen Hut zu bringen.»

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