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Harley-Davidson Pan America 1250 ST: Kurvenräuber

Von Rolf Lüthi
Vor nicht allzu langer Zeit musste die Frage, ob man mit einer Harley eine Schräglage fahren könne, verneint werden. Und jetzt bieten sie die neu ST-Version der Pan America für ebendiesen Zweck.

Auf 2022 brachte Harley-Davidson erstmals eine Reise-Enduro auf den Markt, die Pan America 1250. Nun schiebt Harley die ST-Version nach; ST wie Street. Die für überwiegenden Einsatz auf Asphalt gedachte Pan America rollt vorne und hinten auf 17er Gussrädern, bereift mit 120/70-17 und 180/55-17. Eine Reifenkombination, die vor einiger Zeit noch Superbikes vorbehalten war.

Nicht nur das 19er Vorderrad der Standard-Pan America haben sie durch ein 17er Rad ersetzt, auch die Federwege der Showa-Federelemente sind von 191 auf 170 mm reduziert. Dadurch und mit einer neuen Sitzbank verringert sich auch die Sitzhöhe von 850 auf 825 mm. Übernommen werden konnte hingegen die üppig dimensionierte Bremsanlage mit 320er Doppelscheibe und Radialvierkolbenzangen im Vorderrad.

Ebenso unverändert verbaut wird der V2 mit 60° Zylinderwinkel, der mit 152 PS bei 9000/min und 127 Nm bei 6750/min erfrischt. Ein Quickshifter ist serienmässig, ebenso eine umfangreiche Assistenzelektronik mit Traktionskontrolle, Motorbremskontrolle und ABS mit Bremskraftverteilung, alle drei Systeme mit Schräglagen-abhängiger Regelung, fürderhin Berganfahrhilfe, Wheelie- und Stoppie-Kontrolle. Das TFT-Display mit 6,8 Zoll Diagonale wird per Touchscreen-Funktion bedient.

Das alles addiert sich zu 246 kg fahrbereit und 19.99 € (Schweiz Fr. 18990.-: Österreich 23.700€). Die Harley-Davidson Pan America 1250 ST ist erhältlich in Grau, Schwarz und Rot. Ah ja, die Schräglage: Jeweils 37° sollen nach links wie rechts möglich sein. Da haben sie noch Luft - nach unten.

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