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Dieses Bike soll die Angst nehmen: Ducati SuperSport

Von Rolf Lüthi
Weltpremiere in Köln: Ducati SuperSport S mit edlem Öhlins-Fahrwerk

Weltpremiere in Köln: Ducati SuperSport S mit edlem Öhlins-Fahrwerk

Die Supersport-Motorräder der aktuellen Jahrgänge sind begeisternde Maschinen, doch sie wirken auf viele Motorradfahrer abschreckend. Ducati will sich dieser Klientel mit der SuperSport annehmen.

Ducati-CEO Claudio Domenicali sprach bei der Vorstellung der SuperSport aus, was viele Motorradfahrer nicht zu sagen wagen: «Die aktuellen, für den Einsatz auf der Rennstrecke konzipierten, Sportmotorräder wirken auf viele Fahrer abschreckend.» Extreme Sitzposition, horrende Leistung, ultrastraffes Fahrwerk, auf öffentlicher Straße ständig viel zu schnell. Mit der SuperSport will Ducati Fahrer ansprechen, die auf der Landstraße sportlich Motorrad fahren wollen, aber kaum je auf der Rennstrecke fahren.

Die SuperSport soll sportliches Fahren leicht machen. Der 973 ccm große V2 leistet 113 PS bei 9000/min und drückt 97 Nm bei 6500/min. Trotz der leichten Tiefstapelei respektable Werte, vor allem in Relation zur Drehzahl, aber eben keine 200 PS bei fünfstelliger Drehzahl. In Verbindung mit 210 kg dürften sich erfrischende Fahrleistungen ergeben. Es gibt drei Motormodi, Traktionskontrolle und ABS. Der moderate 180er-Reifen kommt einem unproblematischen Handling entgegen. Die Sitzposition erlaubt auch längere Strecken bei moderatem Tempo. Mit Touring- oder Sportzubehör lässt sich dieses Motorrad an den Einsatz anpassen und individualisieren.

Zusätzlich wird es eine S-Version geben, mit Öhlins-Federelementen (Standard: Marzocchi/Sachs) und weiteren Goodies serienmäßig. Mehr Neuheiten gab es in Köln von Ducati nicht zu sehen. «Wir sehen uns in Mailand, da werden wir noch mehrere Neumodelle zeigen», kündigte Domenicali für die EICMA in gut einem Monat an.

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