Héctor Barbera: «Will bestes MotoGP-Ergebnis holen»

Von Oliver Feldtweg
Héctor Barbera

Héctor Barbera

Der WM-Zehnte Héctor Barbera darf sich in Japan auf die Werks-Ducati des verletzten Andrea Iannone schwingen. Er will damit sein bestes MotoGP-Resultat erzielen – dreimal war er schon Fünfter.

Ducati Corse hatte zwar am Dienstag gemeldet, der verletzte Andrea Iannone werde für Japan nicht ersetzt, aber das erschien schon damals merkwürdig. denn es geht für Ducati um die Konstrukteurs-WM und die Team-WM.

Als Casey Stoner wieder einmal absagte, wurde Avintia Racing angefragt, ob der WM-Zehnter Héctor Barbera freigestellt würde, und tatsächlich hat Ducati nach den Gesprächen mit den Avintia-Bossen Raul Romero und Antonio Martin die Freigabe von Barbera erhalten.

SPEEDWEEK.com traf den schnellen Spanier am Donnerstagnachmittag im Paddock des Twin Ring Motegi bei Ducati an.

«Das ist wie ein Traum, der jetzt wahr geworden ist», strahlte Barbera. «das ist die beste Gelegenheit, die ich in der MotoGP-WM je bekomme habe. Ich werde mein Bestes geben, um hier mein bestes MotoGP-Ergebnis sicherzustellen. Motegi ist eine gute Piste für mich. Ich bin nicht sehr schwer, und die Werks-Ducati ist sehr schnell. Das sollte für diese Stop-and-Go-Piste eine vielversprechende Kombination sein. Die 2016-Ducati haben sehr viel Power... Ich bin bereit, dieses Motorrad morgen hier auszuquetschen. Ich kann es kaum erwarten.»

Wann hat Barbera herausgefunden, dass er für den Japan-GP velleicht die Maschine von Iannone bekommen wird?
«Ich habe gestern mit meinem Teammanager Agustin 'Bocha' Escobar gesprochen. Erst am Donnerstag früh wurde der Deal besiegelt», schilderte Héctor. «Jetzt ist es fix. Unglaublich. ich kann es gar nicht glauben.»

Barbera lag im Sommer in der WM an siebter Stelle, er ist inzwischen auf den zehnten WM-Rang zurückgerutscht. «Ich denke, wir haben in dieser Saison mit der Ducati GP14.2 keine schlechten Leistungen gebracht», sagt der 28-jährige Spanier. «Die Resultate sind gut. Aber ich will hier besser abschneiden als je zuvor in der MotoGP. Denn das Motorrad ist besser, ich bin im offiziellen Werksteam... Ich bin sehr motiviert und bereit, ein starkes Resultat zu erzielen. Ich weiss nicht, was am Sonntag herauskommen wird. Aber ich werde alles in die Waagschale werfen.»

Barbera hat im Qualifying in Sachsen 2016 schon einen zweiten Platz erzielt, sein bestes MotoGP-Rennergebnis erreicht er in diesem Jahr in Las Termas und Brünn mit zwei fünften Plätzen. Er war auch schon 2014 in Australien Fünfter auf der Avintia-Ducati. Das war das zweite Rennen nach dem Umstieg von der FTR-Kawasaki auf die Open-Ducati.

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