MotoGP: Starkes Test-Debüt von Toprak

Jorge Lorenzo (4.): «Texas passt besser zur Ducati»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo will in Texas zumindest seinen siebten Platz aus dem Vorjahr verbessern. Im FP4 steuerte er die Ducati Desmosedici auf Rang 4.

Platz 4 und bester Ducati-Fahrer – das ist die Bilanz von Jorge Lorenzo nach dem ersten freien MotoGP-Training in Texas. Der fünffache Weltmeister aus Mallorca braucht dringend ein Erfolgserlebnis, denn er hat bei den ersten zwei Grand Prix nur einen Punkt erbeutet (für Rang 15 in Argentinien).

Lorenzo büßte auf dem Circuit of the Americas (COTA) im FP1 immerhin 0,950 Sekunden ein, eigentlich eine Weltreise.

«Klar, die Piste war extrem schmutzig, aber das war für alle Fahrer gleich», berichtete der Ducati-Star. «Einige Piloten haben mehr Mühe gehabt als andere. Wir sind in allen Runs in den Top-4 oder Top-6 gewesen, das ist ein guter Anfang. Zuletzt waren wir am ersten Tag oft schwach, deshalb sollten wir recht glücklich sein. Doch wir dürfen unsere Performance nicht überbewerten, denn die Rundenzeiten werden sich stark verbessern, alle Fahrer werden sich erheblich steigern.»

Lorenzo rückte in Texas im FP1 wieder mit dem Flügel-Paket aus. «Wir passen das Setting für dieses Aero-Package auf jeder Strecke an», schilderte er. «Man darf vom FP1 noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Aber es sieht so aus, als würden wir mit der neuen Abstimmung die Nachteile der Flügel ausgleichen können. Im Moment habe ich mit den Winglets in den Kurven etwas mehr Vertrauen. Wir haben da insgesamt noch nicht die optimale Lösung gefunden, wir arbeiten an Verbesserungen für die Zukunft. Trotzdem: Ich fühle mich mit den Wings besser als ohne sie.»

Lorenzo sieht auch in seiner Argentinien-Performance positive Aspekte. «Ich bin am Ende des Rennens schneller geworden, ich bin immerhin die neuntbeste Rennrunde gefahren. Aber ich war 1 sec langsamer als Márquez. Doch zur zweitschnellste Rennrunde haben mir nur 0,6 sec gefehlt, zur viertschnellsten Rennrunde nur 0,1 sec. Also war ich vom Speed her nicht so übel unterwegs, auch wenn Las Termas nicht die beste Piste für Ducati war. Jetzt möchte ich hier mein Vorjahres-Ergebnis verbessern – damals war ich auf Platz 7. Diese Strecke passt sicher besser zur Ducati als Las Termas.»

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