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BMW in der MotoGP-WM – mit dem Safety-Bike M1000RR

Von Peter Fuchs
Garrett Gerloff mit der Safety-Flotte von BMW

Garrett Gerloff mit der Safety-Flotte von BMW

BMW-Werksfahrer Garrett Gerloff durfte im Rahmen des «Red Bull Grand Prix of the Americas» einige Runden mit einer M1000RR auf der Rennstrecke in Austin drehen.

Im Rahmen der Partnerschaft mit Rechteinhaber Dorna Sports stellt BMW M seit 1999 die Safety-Cars für die MotoGP-WM. Seit vielen Jahren ist auch ein Safety-Bike fester Teil dieser Flotte – zunächst die BMW HP4, dann die S1000RR und seit 2021 die M1000RR.

Während eines MotoGP-Wochenendes kommen dem Safety-Bike verschiedene Aufgaben zu, die wichtig sind für den reibungslosen Ablauf der Trainings, Qualifyings und Rennen. «Wenige Minuten bevor die Rennen gestartet werden, absolviert das Safety-Bike Inspektionsrunden», erläuterte Axel Mittler, Marketing Manager MotoGP bei der BMW M GmbH. «Dabei wird geprüft, ob kurz vor dem Rennstart mit der Strecke alles in Ordnung ist, oder ob sich möglicherweise Dreck, eine Ölspur oder Ähnliches auf der Strecke befindet.»

Zudem geht das Safety-Bike von Donnerstag bis Sonntag mehrmals täglich für technische Testrunden auf die Strecke, um die Onboard- und Datenerfassungssysteme zu prüfen. «Unsere Safety-Bikes, bei Überseerennen haben wir eines vor Ort, in Europa zwei, sind mit derselben Sensorentechnik ausgestattet wie die Rennmotorräder der MotoGP, Moto2 und Moto3», erklärte Mittler. «Während dieser Testrunden wird kontrolliert, ob die Zeitmessung in den Sektoren korrekt funktioniert und ob alle Daten richtig erfasst werden.»

Fernsehzuschauer nehmen regelmäßig im Sattel der BMW M MotoGP Safety-Bikes Platz. Denn am Freitag nutzen TV-Sender die Maschinen, um während der Medienrunden Onboard-Aufnahmen zu drehen, die dann bei den Übertragungen der Grand-Prix-Wochenenden gezeigt werden.

Im Rahmen der Präsentation in Austin drehte Superbike-WM-Pilot Garrett Gerloff aus dem deutschen Team Bonovo action mit dem neuen Safety-Bike einige Runden auf dem Circuit Of The Americas.

«Ich war sehr beeindruckt von der Leistung auf der Gegengerade und den Bremsen, wenn man mit 320 km/h von der Gerade kommt und es dann in die superenge Erster-Gang-Kurve geht», schilderte der Texaner. «Das Gefühl ist nicht wesentlich anders als auf dem Rennbike, und das ist klasse. Und noch dazu sieht es einfach fantastisch aus. Es hat Spaß gemacht, Runden damit zu drehen. Die MotoGP kann sich glücklich schätzen, ein solch gutes Safety-Bike zu haben.»

Kommendes Wochenende ist in Assen Europa-Auftakt der Superbike-WM; zwei Events in Australien und Indonesien sind bereits absolviert und Alvaro Bautista (Ducati) führt die Gesamtwertung souverän vor Toprak Razgatlioglu (Yamaha) an.


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