Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

NEC Test: Freudenberg-Piloten setzen sich durch

Von Esther Babel
Team Freudenberg rückt erstmals gemeinsam aus

Team Freudenberg rückt erstmals gemeinsam aus

In Misano testen Tim Georgi, Walid Soppe und Jan-Ole Jähnig für den Auftakt des ADAC Northern Europe Cup. Dort gibt es am kommenden Wochenende in Assen erstmals Punkte. Teenager im Rahmenprogramm der SBK-WM.

Der Frühjahrstest des ADAC Northern Europe Cup war für die Moto3-Freudenberg-Piloten der offizielle Start in die neue Saison. Tim Georgi, Walid Soppe und der Aufsteiger aus dem ADAC Junior Cup, Jan-Ole Jähnig, trafen am vergangenen Wochenende erstmalig auf die diesjährige Konkurrenz. Für die insgesamt 29 Piloten waren vier Testtage angesetzt, um sich für die Saison vorzubereiten. Mit traumhaften Bedingungen präsentierte sich der World Circuit Marco Simoncelli in Misano, so dass die Teenager die Zeit auf der 4,3 Kilometerlangen Strecke mit ihren Crews perfekt für die Vorbereitung nutzen konnten.

Für das Freudenberg Team war es eine Premiere. Nicht nur, dass alle drei Piloten zum ersten Mal gemeinsam auf einer Strecke unterwegs waren, auch das neue Design und die neuen Lederkombis und Helme waren das erstmal im Einsatz. In den vier Tagen auf dem Grand Prix Kurs ging es für die Fahrer um die Setup-Arbeit für den Saisonstart Ende dieser Woche in Assen.

Während Tim Georgi auf dem Set-up der letzten Saison aufbaute, waren Soppe und Jähnig bei ihrem zweiten Test auf der Freudenberg-KTM zu allererst mit ihrem Grundsetup beschäftigt bevor sie an den Feinschliff gehen konnten. «Es waren drei sehr sehr gute Test-Tage in Misano», erklärt Georgi. «Wir konnten das Motorrad für das erste Rennen verbessern und gute Rundenzeiten fahren. Für mich war es gut, da ich auch noch eine neue Grand Prix Strecke kennenlernen konnte, auf der ich noch nicht unterwegs war.»

Am Ende hatten alle drei Piloten um die 500 Kilometer auf ihren GP-KTM zurückgelegt. Auch der Blick auf die Zeitenliste brachte über die gesamten Testtage zufriedene Gesichter in der Freudenberg-Box hervor. Alle drei Piloten waren bis zum Schluss des Tests ganz vorn mit dabei und krönten damit einen sehr guten Test mit guten Rundenzeiten.

«Mit dem Test konnten wir zufrieden die Heimreise antreten», meint Teamchef Carsten Freudenberg. «Ich bin sehr glücklich, wie sich unsere neue Mannschaft inklusive der Fahrer eingespielt hat. Ein großartiges Miteinander, positive Stimmung und trotzdem waren alle sehr fokussiert auf die zu erledigende Arbeit. So wünsch ich mir das als Teamchef. Ich denke, die Saison 2017 im NEC wird eine wirklich spannende. 29 Piloten - wobei da richtig schnelle und schon erfahrene Piloten dabei sind - versprechen viel Aktion auf der Strecke. Es ist sehr schön zu sehen, dass die Moto3 einen neuen Aufwind in Deutschland erfährt.»

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