Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Martin Sonka: Bei der Luftwaffe gekündigt

Von Nadja James
Nach einer 17-jährigen Militärkarriere bei der Tschechischen Luftwaffe hat Martin Sonka dort gekündigt. Er konzentriert sich nun auf das Red Bull Air Race.

In seiner ersten Rennsaison im Jahr 2010 nahm Sonka beim Militär eine Art Sabbatical in Anspruch, im Februar 2014 hat er von Kampfflugzeugen endgültig Abschied genommen. «Ich habe bei der Luftwaffe gekündigt und bin jetzt zu 100 Prozent Rennpilot», liess er SPEEDWEEK.com wissen.

Sonkas Abschied von der Luftwaffe kam etwa zeitgleich mit der Übernahme seines neu erworbenen Fliegers, einer Edge 540 V3. Eine Maschine kurz vor dem Saisonstart einzufliegen, ist wohl mit dem einen oder anderen Risiko verbunden. «Ich hatte nur eine Woche fürs Testen beim Hersteller in Oklahoma, dann wurde die V3 nach Abu Dhabi verschifft. Ein ziemlich knapper Zeitplan», erklärt Sonka seine Anlaufprobleme beim Saisonstart in Abu Dhabi.

Sonka sah sich dort gezwungen, den zweiten Trainingslauf als Beobachter zu erleben. «Ich konnte nicht abheben, weil eines der beiden Zündungssysteme, der Magnetzünder, nicht funktionierte. Wir mussten das ganze System austauschen.»

Das Team machte die V3 wieder rechtzeitig für das Qualifying am Freitag startklar und so konnte der ehemalige Air Force-Pilot damit eine respektable Zeit von 58,929 sec fliegen – er loggte Platz 6 ein.
Am Renntag reichte es schliesslich für Platz 7 und 2 Punkte. Bleibt abzuwarten, wie gut sich Sonka an seine V3 und vice versa bis zum Rennwochenende in Rovinj gewöhnt hat... Ein paar Trainingsläufe davor werden vielleicht reichen.

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