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Superbike-WM in Buriram: Die Strecke für Spätbremser

Von Sascha Weingrill
Chang International Circuit: Wer wirft zuletzt den Anker?

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Nach dem Saisonauftakt in Australien steigt das nächste Event der Superbike-WM in Buriram. Anders als auf der australischen Rennstrecke sind die Bremsen beim Meeting in Thailand hoher Belastung ausgesetzt.

Der idyllische Kurs auf Phillip Island gilt als wenig belastend für die Bremsen. Ganz anders hingegen die nächste Strecke im Rennkalender der Superbike-WM. Das zweite Saisonmeeting vom 15. bis 17. März auf dem Chang International Circuit in Buriram (Thailand) sind die Bremsen der Superbikes hohen Belastungen ausgesetzt.

Interessantes Detail: Trotz der unterschiedlichen Charakteristik weist die Durchschnittsgeschwindigkeit der beiden Pisten nur marginale Unterschiede auf.

Kaum eine Strecke in der Superbike-WM ähnelt einer anderen. Jeder Kurs wartet mit unterschiedlichen Bedingungen auf: Anzahl der Links- und Rechtskurven, Streckengefälle, Länge und Anzahl der Geraden und unterschiedliche Asphalt-Beschaffenheit. Diese Faktoren sind nur einige von vielen, in denen sich die Rundstrecken unterscheiden.

Oftmals macht genau das die Arbeiten am Set-up für die Teams äußerst schwierig. Vor allem auf Strecken, auf denen nur selten Testfahrten absolviert werden. So muss innerhalb von wenigen Trainings die bestmögliche Abstimmung gefunden werden.

Die Rennstrecke in Buriram weist drei lange Geraden auf, gefolgt von einer Serie enger Kurven. Dadurch werden harte Bremsmanöver nötig, die das Bremsen-Material auf die Probe stellen. Ähnlich stressige Strecken für die Bremsen, findet man 2018 nur in Imola und Donington Park vor.

Durch die harten Bremszonen sind viele Überholmanöver zu erwarten. Der Chang International Circuit ist also etwas für Spätbremser. Hier können Fahrer, deren größte Stärke beim Bremsen liegt, ihre Vorteile in die Waagschale werfen und so für eine Entscheidung sorgen.

Interessant zu beobachten wird sein, ob diese Piloten ihren Vorteil im fließenden Mittelstück der Strecke verteidigen können. Denn das alleine wird in Thailand nicht ausreichen, um ganz vorne im Feld zu landen.

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