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Aragón, Superpole: MV Agusta vorne, West im Pech

Von Kay Hettich
Mit Anthony West als Pechvogel, Jules Cluzel als strauchelnden Favoriten und einem starken Polesetter PJ Jacobsen hatte die Superpole-Session der Supersport-WM in Aragón einiges zu bieten.

Anthony West sorgte mit einem Motorschaden an seiner Yamaha R6 nach nicht einmal fünf Minuten für den Abbruch der Superpole 1. Vor Kurve 13 verteilte der Vierzylinder-Motor sein Motoröl auf der Strecke, die daraufhin umfangreich gereinigt werden musste. Das morgige Rennen wird der 34-Jährige nur von der 35. Position und damit als Letzter in Angriff nehmen – sofern er sein Motorrad bis dahin wieder in die Gänge bekommt. Bei den Europa-Rennen wird der Australier vom niederländischen EAB-Team unterstützt.

Mit Federico Caricasulo (13./Yamaha) und Jules Cluzel (14./Honda) blieben zwei Top-Piloten der laufenden Supersport-WM in der Superpole 1 hängen. Yamaha-Werkspilot Lucas Mahias und WM-Leader Roberto Rolfo (MV Agusta) schafften dagegen den Sprung in die finale Session.

In der Superpole 2 sorgte dann PJ Jacobsen mit der Werks-MV Agusta in 1:54,948 min für die Bestzeit. Bei seinem ersten Saisonmeeting in der Supersport-WM 2017 sicherte sich Kenan Sofuoglu (Kawasaki) mit nur 61/1000 sec Rückstand auf die Polezeit den zweiten Startplatz. Yamaha-Pilot Sheridan Morais vom finnischen Kallio-Team komplettiert die erste Startreihe.

Die zweite Startreihe beginnt mit dem in Thailand disqualifizierten Kyle Smith (Honda), Mahias und Rolfo folgen.

PTR-Honda-Pilot Robin Mulhauser qualifizierte sich als Neunter – die bisher beste Startplatzierung in der Supersport-WM des Schweizers.

In der Schlussphase stürzten der Finne Niki Tuuli (Yamaha) und der Japaner Hikari Okubo (Honda).

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