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John McPhee (30) beendet internationale Karriere

Von Kay Hettich
John McPhee wechselt in die BSB 2025

John McPhee wechselt in die BSB 2025

Nach vielen Jahren im GP-Paddock und einer Episode in der Supersport-WM legt John McPhee seine internationale Karriere zu den Akten. Auf das Altenteil zieht sich der Schotte jedoch noch nicht zurück.

Seit 2012 war John McPhee fester Bestandteil einer Motorrad-Weltmeisterschaft. Die meiste Zeit fuhr der aus Oban in Schottland stammende Haudegen in der Moto3-WM und erreichte vier Siege und 16 Podestplätze bei 180 Teilnahmen; WM-Fünfter 2019 seine beste Gesamtplatzierung.

Durch das Alterslimit in der Moto3 von 28 Jahren musste sich McPhee für 2023 eine andere Herausforderung suchen und wechselt zum Kawasaki-Team Vince64 in die Supersport-WM. Als er beim Saisonauftakt auf Phillip Island in seinem ersten Supersport-Rennen sofort als Dritter auf das Podium brauste – er war nur 20. der Startaufstellung, schien der Wechsel in die seriennahe Weltmeisterschaft der richtige Schritt gewesen zu sein, doch nur bei widrigen Bedingungen in Most schaffte der 30-Jährige als Vierter im zweiten Lauf ein weiteres Top-5-Resultat.

In diesem Jahr blieb McPhee mit Triumph ebenfalls unter seinen Erwartungen: Platz 7 in Cremona sein bestes Finish. Beide Saisons in der Supersport-WM beendete er lediglich als WM-16. Weil sich ihm keine Erfolg versprechende Alternative bot, entschied sich McPhee für 2025 zum Wechsel in die britische Superbike-Serie (BSB), wo er eine Honda CBR1000RR-R von Hawk Racing pilotieren wird.

«Ich hatte sehr lange das Privileg, auf Weltmeisterschafts-Niveau zu fahren», ist sich der Schotte bewusst. «Die BSB ist eine neue und aufregende Herausforderung für mich. Diese Meisterschaft hat alles, was man sich als Fahrer wünscht – die Qualität der Rennen, der Vielfalt der Rennstrecken und die großartigen Fans. Ich freue mich, zu einem der erfahrensten und erfolgreichsten Teams in der Startaufstellung zu stoßen, und kann es kaum erwarten, loszulegen.»

McPhee war bei deutschen Motorsport-Fans bekannt und beliebt, nachdem er einige Jahre bei deutschen Teams unter Vertrag gestanden hatte.

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