Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Führungswechsel in der Superleague Formula

Von Stefanie Szlapka
Yelmer Buumann und der AC Mailand sind neue Spitzenreiter

Yelmer Buumann und der AC Mailand sind neue Spitzenreiter

Yelmer Buurmann erlebte ein erfolgreiches Wochenende und löst Craig Dolby an der Spitze der Tabelle ab.

Chris van der Drift knüpfte in Zolder an seine Leistung vom Nürburgring an und sicherte sich seinen vierten Saisonsieg. Der Neuseeländer in Olympiacos-Diensten war von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen und legte den Grundstein für seinen Erfolg am Start. Den konnte er nämlich für sich entscheiden, dazu kam noch ein fehlerfreier Boxenstopp und der Sieg war perfekt. Davide Rigon vom RSC Anderlecht wurde Zweiter, gefolgt von Corithians-Pilot Robert Doornbos, der seinen ersten Podestplatz in der Superleague Formula feierte.
Pech hatte der Deutsche Max Wissel, der für den FC Basel fährt. Er hatte sich am Samstag den dritten Startrang herausgefahren. Allerdings verlor er bereits am Start zwei Positionen an Doornbos und Craig Dolby (Tottenham Spur), der von Rang sechs nach vorne schoss. Wissel musste sich auf Platz fünf einreihen.

Auch der Boxenstopp brachte ihn nicht nach vorne - im Gegenteil: Yelmer Buurmann vom AC Mailand konnte sich noch vor ihn setzen. Als sich der Niederländer am fünftplatzierten Dolby vorbeibremste,musste Wissel zu allem Überfluss vom Gas gehen und James Walker (FC Liverpool) nutzte die Chance, um an ihm vorbeizugehen. Wissel überquerte schlussendlich als Siebter die Ziellinie.

Im zweiten Rennen hatte Duncan Tappy (Flamengo) die Pole-Position inne. Doch am Ende musste er sich dem Franzosen Julien Jousse geschlagen geben, der für den AS Rom den Sieg einfuhr. Tristan Gommendy (Galatasaray) belegte den dritten und letzten Podestplatz.

Der Start hatte es jedoch erst einmal in sich: Während des fliegenden Starts war Walker ins Heck von Marcos Martinez gekracht, der nach links zog und im FC Sevilla-Boliden von Dolby landete. Doch Martinez langte noch weiter zu: ohne Heckflügel krachte er in der ersten Kurve in Doornbos, dessesn Bolide aufstieg und sich überschlug. Zum Glück konnte er unverletzt aussteigen. Doch die Rennleitung schickte das Safetycar auf die Strecke.

Auch den Restart entschied Tappy für sich, gefolgt von Jousse und Maria de Villota (Atletico Madrid). Wissel erwischte einen guten Start und kam auf Rang acht aus der Runde. Doch der Kampf um die Spitze entschied sich in der Boxengasse: die Mannschaft von Jousse arbeitete etwas schneller und brachte ihn damit vor Tappy in Führung. In den restlichen Runden ging es hinter den beiden Rund: Alvaro Parente sah lange als sicherer Dritter aus, doch der FC Porto Pilot fiel mit technischen Problemen aus und übergab den Podestplatz an Gommendy. Wissel und Buurmann versuchten ihn zu überholen, kamen aber nicht vorbei.

Den Sieg im Super Finale und somit 100.000 Euro gingen dieses Mal an Rigon vom RSC Anderlecht. Zwar startete Van der Drift von der besten Startposition ins Rennen, gab diese allerdings schon nach wenigen Metern ab. Dritter wurde Jousse, Wissel fuhr Rang sechs ein.

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