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Todd Bodine gewinnt Auftakt der Truck-Series

Von Dennis Grübner
Am Schluss lag die Nummer 30 von Todd Bodine vorn

Am Schluss lag die Nummer 30 von Todd Bodine vorn

Auf den Restrictor-Plate-Tracks scheint es momentan keinen Weg vorbei an Todd Bodine zu geben.

Der ehemalige Sprint-Cup-Series-Fahrer setzte sich beim Saisonauftakt der Camping World Truck Series gegen Kyle Busch durch. Das erste Rennen mit dem neuen Hauptsponsor Camping World bot, wie in Daytona üblich, Spannung bis zum Schluss.

Alle rechneten in der letzten Runde mit einem Angriff von Kyle „Rowdy“ Busch. Doch
der Youngster verschätzte sich verlor in der letzten Kurve kurzfristig die Kontrolle über seinen Toyota-Tundra-Truck, sodass Bodine einige Meter gutmachen konnte und Busch keinen Schwung aus der Kurve mit herausnahm. Er musste sich sogar noch den Angriffen von Terry Cook und J.R. Fitzpatrick zur Wehr setzen, schaffte es aber letztendlich doch als Zweiter über die Ziellinie.

Todd Bodines Siegambitionen waren lange Zeit ungewiss. Nach zehn der insgesamt 100 Runden im Nudeltopf Daytonas überholte er den Polesitter Colin Braun (Roush-Fenway-Ford) unterhalb der gelben Linie und musste daraufhin eine Drive-Trough-Penalty hinnehmen. Doch die Gelbphasen sorgten dafür, dass Bodine wieder aufschließen konnte und seinen Weg nach vorne fand. Dort sorgte der Truck-Champion von 2006 jedoch weiter für Aufregung. Bei einem Überholversuch von James Buescher erwischte Bodine ihn am Heck und drehte den Rookie um. Dahinter hatten diverse Fahrer keine Ausweichmöglichkeit mehr. Ricky Carmichael, der ebenfalls sein erstes Truck-Rennen fuhr, erwischte es am Heck. Sein Wagen drehte sich auf der Strecke und wurde dann noch zusätzlich vom amtierenden Meister Johnny Benson getroffen. Dabei wurde glücklicherweise nur das Heck zerstört. Alle Fahrer entstiegen nach dem Unfall ihren Autos unverletzt.

Für Todd Bodine ist es ein Start nach Maß. Er gewann das vierte Superspeedway-Rennen in Folge, ohne die Unterstützung eines großen Geldgebers. Nach diesem Sieg wird das Team für das nächste Rennen mit Sicherheit einen Geldgeber finden. Ein besseres Argument als den Sieg konnte der Veteran jedenfalls nicht liefern.
Bester Rookie im Rennen wurde überraschend J.R. Fitzpatrick. Der 20-jährige Kanadier war in der Schlussphase sogar in Führung, bevor in Bodine einkassierte.

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