Yerly und dann lange nichts mehr
Frédéric Yerly fuhr in Dijon allen davon
In Abwesenheit des in dieser Saison etwas kürzer tretenden Serienmeisters Daniel Hadorn liess Frédéric Yerly seinen Gegnern im Regen von Dijon nicht den Hauch einer Chance. Der im Aargau wohnhafte Freiburger nahm das absolute Punktemaximum aus dem Burgund mit nach Hause: zwei Rennsiege, zwei Pole-Positions, zwei schnellste Runden. Im ersten Lauf distanzierte Yerly den zweitplatzierten Manuel Zumstein um eine halbe Minute. Auf dem dritten Rang landete Reto Wüst, der davon profitierte, dass Gottfried Zurbrügg beim Versuch, Zumstein noch einzuholen, in der letzten Runde einen Dreher produzierte.
Im zweiten Rennlauf liess Yerly ebenfalls nichts anbrennen, begnügte sich aber diesmal mit einem Vorsprung von knapp 15 Sekunden vor Zumstein. Den dritten Platz holte sich René Leutenegger, der in Lauf eins zwei Runden vor Schluss noch ausgefallen war, vor Roland Schmid, der für das zweite Rennen das Auto von Zurbrügg übernommen hatte – «Car-Sharing» im Clio Cup. Der fünffache Schweizer Rallyemeister Christian Jaquillard belegte in Dijon die Plätze 6 und 8.