Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Michel Nykjaer gewinnt beide ETCC-Rennen

Von René de Boer
Start des ersten Rennens: Nykjaer vor Thompson

Start des ersten Rennens: Nykjaer vor Thompson

Dänischer Seat-Fahrer siegt jeweils vor Thompson und Engström – Lekic gewinnt Super-Produktion-Klasse – Sieg für Carsten Seifert in der Super 1600

Auf dem Salzburgring, wo er bereits vor zwei Jahren den damals noch als Einzelveranstaltung ausgetragenen europäischen Tourenwagen-Cup gewann, siegte der Däne Michel Nykjaer nun in beiden ETCC-Läufen, die Rennen drei und vier von insgesamt sechs, die in dieser Saison auf dem Programm stehen. Beim Start des ersten Rennens setzte sich Nykjaer im Seat Leon TDI gegen Pole-Sitter James Thompson im Honda Accord durch und fuhr daraufhin unangefochten den Sieg nach Hause. Thompson, der zuvor bereits angekündigt hatte, dass er mit Blick auf der Meisterschaft lieber auf den Sieg verzichten würde als unnötige Risiken einzugehen, gab sich mit Rang zwei zufrieden. Sein schwedischer Honda-Markenkollege Thomas Engström kam als Dritter ins Ziel.

Rennen zwei gab das gleiche Bild: Zwar durfte der Ukrainer Leonid Protasov als Achter des ersten Laufs von der Pole-Position starten, aber in der Nocksteinkehre war Nykjaer schon Dritter und auf der Gegengeraden setzte sich der Däne bereits in Führung. Nach einer Runde lautete die Reihenfolge: Nykjaer vor Thompson, Okyay und Engström. Eine Runde später war Engström auch an Okyay vorbei und so war die Top Drei des ersten Laufs wieder hergestellt. Genau in dieser Ordnung fuhren Nykjaer, Thompson und Engström dann auch über die Ziellinie.

In der Super-Produktion-Klasse siegte in beiden Rennen der Serbier Vojislav Lekic im Honda Civic Type-R, jeweils vor dem Italiener Fabio Fabiani im BMW 320i. Carsten Seifert genügten ein Sieg im ersten Rennen und ein zweiter Platz in Lauf zwei zum Gesamtsieg in der Super-1600-Wertung. Im ersten Rennen wurde er in einer Kollision mit Jens Löhnig verwickelt, konnte aber das Rennen fortsetzen. In Lauf zwei wechselten Seifert und Löhnig mehrmals die Plätze, aber da Löhnig im ersten Lauf nicht gewertet wurde, reichten Seifert die Punkte für Rang zwei zum Gesamtsieg in der Klasse.

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