Porsche Sports Cup: Alle Titelträger stehen fest

Von Guido Quirmbach
Meister im Super Sports Cup: Heiner Wackerbauer

Meister im Super Sports Cup: Heiner Wackerbauer

Matthias Jeserich und Heiner Wackerbauer sicherten sich die Meisterschaft im Sports Cup bzw. Super Sports Cup

Zwei Siege feierte Dimitrios «Taki» Konstantinou im Super Sports Cup. Was einfach klingt, war harte Arbeit: «Tim Müller hat mir das Leben an der Spitze sehr schwer gemacht!» In der Tat, der Pirmasenser, im letzten Jahr noch im Sports Cup unterwegs, hat sich inzwischen auf den Porsche 911 GT3 R bestens eingeschossen und machte in beiden Rennen viel Druck auf den Spitzenreiter. «Sicher mein bestes Rennen in diesem Auto bislang. Ich kam zwar nicht vorbei, war aber nicht langsamer», sprach Müller nach Rang 2 am Samstag. Im zweiten Rennen probierte er das Überholmanöver, doch Konstantinou machte den Raum eng und Müller drehte sich. Die anschließende Aufholjagd brachte ihn noch auf Rang 5. Tomas Micanek stand bei beiden Rennen auf dem Podium, am Sonntag wurde Sven Heyrowski (Hannover) Dritter.

Sein Glück kaum fassen konnte Heiner Wackerbauer: Mit insgesamt 10 Klassensiegen in seinem GT3 Cup machte der fröhliche Bayer den Sack zu und sicherte sich gleich in seinem ersten Jahr die Gesamtwertung im Super Sports Cup: «Anfangs wollte ich mich noch nicht mal einschreiben. Ich wollte mal was anderes fahren als zuvor und neue Leute kennenlernen, deshalb kam ich zum Porsche Sports Cup. Von der Meisterschaft hätte ich nicht zu träumen gewagt!»

Ulrich Diedrichsen aus Durach gelang es, seinen Rekord aus dem Vorjahr zu wiederholen: Im Sports Cup siegte er bei 11 von 12 Rennen. Aber auch hier musste der Seriensieger weitaus mehr kämpfen, als er es in der Saison bislang gewohnt war. Denn Michael Essmann aus Rheine machte mit seinem Porsche 911 GT3 4.0 mächtig Druck, kam aber nicht vorbei. «Auf den Geraden war er zu schnell!» Auch Diedrichsen war begeistert: «So stelle ich mir Rennen vor!» Der Pforzheimer Joachim Geyer erreichte zwei sehr gute dritte Ränge.

Schon auf dem Fußweg zum Podium erhielt Matthias Jeserich von einem Teammitglied den Inhalt einer Sektflasche über den Kopf gegossen: Denn dem Berliner gelang es, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen und gewann die Gesamtwertung im Sports Cup auf seinem 911 GT3 RS: «Auf dieses Ziel haben wir das ganze Jahr hingearbeitet, es lief alles nach Plan, dennoch hatte ich bis zur Ziellinie Angst, dass noch etwas passieren kann», war Jeserich erleichtert, bevor er auf dem Siegerpodest als Meister die nächste Sektdusche erhielt.

Das Rennen zur Sports Cup Endurance gewannen Arkin Aka (GR), Sven Heyrowski sowie Dominic Jöst, Neffe der lebenden Odenwälder Rennsportlegende Reinhold Jöst. Der Absteinacher war erstmals in einem Porsche 911 GT3 R unterwegs und kam auf Anhieb gut mit dem GT3-Spitzenmodell von Porsche zurecht: Er erkämpfte sich die Führung, verlor sie kurzzeitig wieder und holte sie sich anschliessend erneut zurück: «Die Reifen ließen zeitweise nach, kamen aber dann wieder zurück.» Lohn war sein erster Gesamtsieg in einem Rennen zum Porsche Sports Cup. Rang zwei ging an Tim Müller und Dirk Parhofer (Runkel) vor Andreas Liehm (Lübbecke) und Andreas Iburg (Lohne), der sich zu seinem Geburtstag einen Platz auf dem Treppchen schenkte. Pech hatten die als Meister feststehenden Jürgen Häring und «Taki» Konstantinou, die nach einem Defekt im Vorstart das Rennen erst mit 3 Runden Verspätung aufnehmen konnten und am Ende den 8. Rang belegten.

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