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Gerüchte um Renault-Comeback verdichten sich

Von Oliver Runschke
Renault siegte 1978 mit einer Alpine in Le Mans

Renault siegte 1978 mit einer Alpine in Le Mans

In Frankreich vermelden die Buschtrommeln: Die Renault-Traditionsmarke Alpine kehrt zu den 24h von Le Mans zurück.

Die Gerüchteküche in Frankreich ist sich sicher: Renault verkündet am Freitag um 11:30 Uhr in Le Mans das Comeback bei den legendären 24h mit der kürzlich wiederbelebten Traditionsmarke Alpine. Von den Alpine-Comebackplänen berichtet nun auch die gewöhnlich gut informierte französische Tageszeitung «Le Maine Libre». Schon in diesem Jahr könnte Alpine als Motorenlieferant des Signatech-Team in einem Oreca 03-Chassis bei den 24h von Le Mans und der European Le Mans Series antreten, um dann 2014 mit Partner Caterham mit einem LMP2-Chassis bei dem bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt anzutreten.

Signatech hat einen Le Mans-Startplatz in diesem Jahr sicher, wurde auf der ersten Nennliste für die 24h im Juni allerdings noch ohne Motor geführt. Der Motor wurde inzwischen als Nissan-Triebwerk angegeben, was allerdings nicht bedeutet, dass man dies nicht wieder in ein von Renault Sport gebautes LMP2-Aggregat ändern könnte, vor allen wenn es ein französisches Aggregat ist. Signatech, bisher Nissan-Semi-Werksteam in der LMP2-Klasse, hat seit längerem Ambitionen zu Höheren. Das Team aus Magny-Cours wurde lange als Peugeot-Kundenteam in der LMP1 gehandelt, bevor sich die Franzosen Anfang 2012 überraschend zurückzogen.

Auch die Einsätze in der ELMS machen Sinn: Drei der fünf Läufe werden in diesem Jahr im Rahmen der Renault World Series ausgetragen.

Im übrigen findet im Museum der 24h von Le Mans von April bis September eine Sonderausstellung statt. Das Team: Renault Alpine bei den 24h von Le Mans.

Mittelfristig könnte dann für Renault/Alpine der Aufstieg von der LMP2-Klasse für Privatteam in die LMP1-Klasse für Werksteam folgen. Einen Motor dafür hätte Renault bereits schon im Regal: Der neue, nächstjährige RS34-V6-Turbomotor aus der Formel 1 konnte im Langstreckensport eine Zweitverwertung finden, der Le Mans-Veranstalter ACO hat das neue technische Reglement, das im kommenden Jahr in Kraft tritt mit dem Hintergedanken geschrieben, auch Formel-1-Tiebwerke in Le Mans einsetzen zu können. Renault, Alpine und V6-Turbo haben Tradition in Le Mans: Mit einem V6-Turbo im Heck einer Alpine 442B gewannen Didier Pironi und Jean-Pierre Jaussaud 1978 die 24h von Le Mans.

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