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Allan Simonsen: Beisetzung am Dienstag

Von Oliver Runschke
Die Anteilnahme am Tod von Allan Simonsen ist gross

Die Anteilnahme am Tod von Allan Simonsen ist gross

Der dänische Rennfahrer wird am kommenden Dienstag in seiner Heimat Odense beigesetzt.

Der am vergangenen Wochenende in Le Mans im Werks-Aston Martin Vantage tödlich verunglückte Allan Simonsen wird am kommenden Dienstag, 2. Juli, drei Tage vor seinem eigentlichen 35. Geburtstag, in seiner Heimatstadt Odense/Dänemark beigesetzt. Ursprünglich sollte die Besetzung des Aston Martin-Piloten in Odense, rund zwei Stunden westlich von Kopenhagen auf der Insel Fyn, im engsten Familienkreis erfolgen. Nachdem der Tod des Dänen in seiner Heimat ein ungeheures Echo gefunden hat, wird am kommenden Dienstag in der Kathedrale von Odense eine Trauerfeier abgehalten.

Der Leichnam wurde am vergangenen Samstag bereits wenige Stunde nach dem Unglück von den Behörden freigegeben. Am Dienstag wurde Simonsen von Le Mans in seine dänische Heimat überführt.

Weder von Seiten des Le-Mans-Veranstalters ACO noch von Seiten von Aston Martin Racing wurde bisher die Todesursache offiziell kommuniziert.

Zur Unfallursache läuft aktuell noch eine Untersuchung der französischen Behörden.

Für die Hinterbliebenen von Simonsen, seine Lebensgefährtin Carina und Tochter Mie-May, soll ein Spendenfond aufgelegt werden, weitere Informationen dazu folgen auf SPEEDWEEK.com.

Ein erfahrener GT-Rennfahrer sagte SPEEDWEEK.com zum Unverfallhergang: «Der Unfallverlauf sah merkwürdig aus, lässt sich allerdings erklären. Dass der Aston Martin erst übersteuernd mit dem Heck nach links ausbrach, um dann schlagartig mit der Front nach links auszubrechen, ist offenbar eine Eigenart des Autos. Die Reaktion hat mit der Charakteristik des Aston Martin und vermutlich mit der Gewichtsverteilung zu tun. Das ist auch der Grund, warum die Unfälle von Simonsen und Makowiecki einen identischen Verlauf hatten.»

«Das Heck kam auf der glatten und noch feuchten Auslaufzone ins Rutschen. In dem Moment hat Simonsen offenbar gegenlenkt. Sobald die Vorderräder wieder Grip bekommen haben, ist der Aston Martin dann schlagartig dem Lenkwinkel der Vorderräder gefolgt und nach links abgebogen. Was eigentlich auf einer anderen Strecke in einem harmlosen Dreher endet, war in Le Mans fatal, da die Leitplanke mit einem sehr massiven Baum sehr nah stand. Bei einem Drifttraining als Autofahrer gehört zu den ersten Lektionen, darauf zu achten, wie die Vorderräder stehen. Denn das ist die Richtung, in die das Auto fährt. Bei dem übersteuernden Heck haben Simonsen und Makowiecki aus Reflex gegen gelenkt. Die Vorderräder standen so genau in der falschen Richtung, als der Grip wieder kam.»

«Das sich kurz vor dem Abflug von Makowiecki Benzin im Auspuff des Aston Martin entzündete und man kleine Flammen am Auspuff sah, lässt sich dadurch erklären, dass die Traktionskontrolle in dem Moment geregelt hat.»

Porsche zollt Allan Simonsen in einem Clip über den Klassensieg Respekt:

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