Le Mans Test: Porsche-Bestzeit und Regen

Von Oliver Runschke
Neel Jani war schnellster am Vormittag

Neel Jani war schnellster am Vormittag

Regen dominiert den Vormittag in Le Mans. Jani schnellster im Porsche, Audi folgt dicht dahinter. Toyota noch diskret, Nissan bleibt liegen.

«It was always rains at Le Mans»: Die 24h von Le Mans werden dieser Aussage schon beim Testtag gerecht. Nur die ersten 90 Minuten der ersten, vierstündigen Testsession in Le Mans gingen auf trockener Piste über die Bühne, seit dem hat es sich schön eingeregnet. Auf noch «grüner» Strecke lieferten sich Porsche und Audi in den ersten 90 Minuten einen kurzen Schlagabtausch, der mit dem Regen endete. Der Regen soll noch mindestens bis zum Nachmittag anhalten, es ist fraglich ob der 13,629 km lange «Circuit de la Sarthe» bis zum Testende um 18:00 Uhr nochmals abtrocknet. Die vorläufige Bestzeit setzte Neel Jani im schwarzen Porsche 919 Hybrid, der mit 3:21,9 Min. 0,3 Sekunden vor dem Audi R18 e-tron quattro von Rast/Bonanomi/Albuquerque lag. Lotterer/Fässler/Treluyer folgen in einem weiteren Audi auf Rang drei. Toyota hat darauf verzichtet auf trockner Strecke auf Zeitenjagd zu gehen, beiden TS040 liegen hinter den je drei Porsche und Audi fünf Sekunden zurück.

Die Zeit von 3:21,9 von Jani ist zwar bis 0,2 Sekunden so schnell wie die Pole-Zeit von Nakajima im Toyota 2014, doch die Zeit ist noch weit vom Möglichen entfernt. «Ich rechne damit, dass wir in der Rennwoche neue Rundenrekorde sehen, eine Zeit von 3:15 Min halte ich für durchaus möglich», so Neel Jani.

Nissan machte bisher nicht positiv auf sich aufmerksam. Michael Krumm sorgte im GT-R LM Nismo für die erste rote Flagge beim Testtag, als er in der Dunlop-Schikane liegen blieb. Wenig später stand Olivier Pla im Schwesterauto in Tetre Rouge. Den Nissan fehlte auf trockener Strecke noch mehr als 20 Sekunden auf Audi und Porsche, der schnellste GT-R lag noch zwei Sekunden hinter der LMP2-Bestmarke. In der kleinen Prototypenklasse beeindruckte Laurens Vanthoor im Oak-Ligier-Honda mit der vorläufigen Bestzeit vor der Alpina A450B (Pancitici/Ragues/Loup Chatin) und dem KCMG-Oreca-Nissan-Coupé (Bradley/Howson/Lapierre).

Corvette setzt mit Milner/Gavin/Taylor die GTE-Bestzeit vor dem Ferrari 458 Italia von Bruni/Vilander/Fisichella und dem Porsche 911 RSR von Makowiecki/Pilet/Henzler.

Der ByKolles CLM-AER sorgte für eine zweite rote Flagge, nachdem die Strecke nach einem Reifenschaden von Tiago Monteiro zwischen Indianapolis und Arnage gereinigt werden musste. Für weitere Zwischenfälle sorgten Juan-Chen San, der zwei Mal mit einem AAI-Porsche 911 GT3 RSR im Kies der Dunlop-Schikane strandete und Nick McMillen, der im LMP3-Ginetta ebenfalls in den Kies rutschte. Der GT und der LMP3 konnten in lokalen Gelbphasen geborgen werden.

Nach der Mittagspause wird der Test von 14:00 bis 18:00 Uhr fortgesetzt.

Ergebnis Session 1:

1. #18 Porsche 919 Hybrid (Jani/Lieb/Dumas) 3:21,945 Min.
2. #9 Audi R18 e-tron quattro (Rast/Bonanomi/Albuquerque), +0,362 Sek.
3. #7 Audi R18 e-tron quattro (Lotterer/Fässler/Treluyer), +0,985 Sek.
4. #17 Porsche 919 Hybrid (Webber/Berhard/Hartley), +2,000 Sek.
5. #8 Audi R18 e-tron quattro (Duval/Di Grassi/Jarvis), +2,166 Sek.
6. #19 Porsche 919 Hybrid (Hülkenberg/Tandy/Bamber), +2,202 Sek.
7. #2 Toyota TS040 (Wurz/Sarrazin/Conway), +4,984 Sek.
8. #1 Toyota TS040 (Davidson/Buemi/Nakajima), +5,072 Sek.
9. #12 Rebellion-AER (Heidfeld/Prost/Beche), +8,563 Sek.
10. #4 ByKolles CLM (Kaffer/Trummer/Monteiro), +16,959 Sek.

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