24h Spa: Stefan Mücke von Spa mit Sorge nach Korea

Von Oliver Runschke
Von Spa geht es für den Aston Martin-Werksfahrer zum Auftakt der Asian Le Mans Series nach Korea. Doch das Rennen ist in Gefahr.

Stefan Mücke holte bei den 24h von Spa das Optimale heraus: Pole Position und Führung in der ersten Rennstunde im Aston Martin V12 Vantage von Beechdean AMR. Dass der Berliner nicht auch in der zweiten Rennstunde an der Spitze lag, war einen Problem mit der Radmutter beim ersten Boxenstopp geschuldet, 25 Sekunden gingen verloren. Anschliessend stiegen Mücke´s Teamkollegen Andrew Howard, Jonathan Adams und Daniel McKenzie in den in der Pro-Am-Klasse gemeldeten Aston Martin und der V12 Vantage büsste Positionen ein.

In der Pro-Am-Klasse war der Aston Martin des Eiskremeproduzenten Howard aber gut platziert, in der Nacht lagen Mücke und Co zwischenzeitlich in Klassenführung, als der Frontsplitter Ärger machte,. «Der Frontsplitter des Autos hat sich gelöst und einen Reifen aufgeschlitzt», erklärt der 31-Jährige Mücke. «Am frühen Morgen musste das Team den Vantage zu einer Folgereparatur in Box holen, wobei wir fast eine Stunde verloren. Da war dann keine vordere Platzierung mehr möglich.» Am Ende stand Rang 28 und Platz zehn in der Pro-Am-Klasse.

Nach Spa hat Mücke keine Zeit zum Ausruhen, der Aston Martin-Werksfahrer verdient sich sein Gehalt in diesem Jahr nicht nur in der Sportwagen-WM, sondern auch in der GT Asia und der neuen Asian Le Mans Series. Dazu kommt im Herbst auch noch ein Start bei den 24h von Barcelona.

Am Dienstag soll es für Mücke nach Südkorea, zum Debütrennen der Asian Le Mans Series auf dem neu gebauten Inje Speedway bei Seoul gehen. In Korea startetet Mücke im Aston Martin V12 Vantage GT3 von Craft AMR mit Frank Yu.

Doch nicht nur die Serie, die in Korea mit weniger als zehn Fahrzeugen startet, droht ein grosser Flop zu werden, auch das Auftaktrennen ist in Gefahr. Als Mitarbeiter der Agentur, die im Auftakt des 24h-Le-Mans-Veranstalters ACO die Serie in Asien promoten, am Wochenende an der neuen Strecke ankam, waren die Türen von Strecke, Hotel und Appartements verriegelt und verlassen. Das Streckenmangement hat offenbar Ärger mit den Anteilseignern der Strecke. Die Asian Le Mans Series bemüht sich derzeit den Saisonauftakt noch retten, empfahl den Teams allerdings vorsorglich sich andere Übernachtungsmöglichkeiten zu organisieren.

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