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Carroll macht Irland zum Champion

Von Annette Laqua
Champion Adam Carroll vom A1 GP Team Irland

Champion Adam Carroll vom A1 GP Team Irland

Mit einem nahezu perfekten Finalwochenende, das aus zwei Pole Position und zwei Siegen bestand, holte Adam Carroll den A1-Titel in seine Heimat Irland.

Carroll macht Irland zum ChampionDie Vorzeichen waren einfach: Nach seinem Sieg im Sprint war nur noch ein fünfter Rang im Hauptrennen nötig, dann hätte sich Adam Carroll den Titel in der A1 GP Serie 2008/09 gesichert.
Der Ire begann von der Pole Position aus standesgemäß und ging in Führung. In der zweiten Runde krachten Cheng Cong Fu (China), Narain Karthikeyan (Indien) und J.R. Hildebrand (USA) aneinander und flogen gemeinsam ins Kiesbett. Einzig der US-Amerikaner konnte weiterfahren, für die anderen beiden Havaristen war das Rennen beendet. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke, die das Rennen für einige Runden neutralisierte.

Auch nach dem Restart hatte Carroll noch die Führung inne, Clivio Piccione (Monaco) war Zweiter vor Jeroen Bleekemolen (Niederlande), Neel Jani (Schweiz) und Filipe Albuquerque (Portugal).

Im siebten Umlauf unterlief dem jungen Neuseeländer Earl Bamber ein Fehler, der das vorzeitige Ende seines Rennens bedeutete.

Zwei Runden später wurde die erste Runde der Boxenstopps eingeläutet. Als erste Teams erledigten Irland, Portugal, Libanon (Daniel Morad), Malaysia (Aaron Lim) und Südafrika (Alan van der Merwe) diese Pflicht. Als auch die restlichen Autos einmal an der Box waren, lautete die Reihenfolge wie folgt: Carroll vor Bleekemolen, Jani, Albuquerque und Piccione. Carrolls Vorsprung auf seinen niederländischen Verfolger war mit über sieben Sekunden komfortabel.

Nach dem zweiten von zwei vorgeschriebenen Boxenhalts hatte sich das Ranking in den Top 5 nicht wesentlich geändert, einzig Piccione und Albuquerque tauschte Plätze. So sortiert wurden sie nach insgesamt 49 Runden auch abgewinkt. Damit stand es fest: Irland ist zum ersten Mal in der Geschichte der A1 GP-Serie Meister. Der Vize-Titel geht an die Schweizer Mannschaft, die drei Zähler mehr sammelte als das portugiesische Team.

Michael Ammermüller, Fahrer des deutschen A1 GP Teams, rollte in Brands Hatch schon nach 27 Runden aus.
 

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