MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Champion Vergne siegt weiter

Von Annette Laqua
JEV R1

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Jean-Eric Vergne ist auch mit dem Titel in der Tasche noch nicht müde und sammelt weiter Siege in der Britischen Formel-3-Meisterschaft.

Zuerst einmal machte Adriano Buzaid die Schlagzeilen von Snetterton, der Brasilianer stellte seinen Dallara-Volkswagen auf die Pole Position. Von dieser Startposition aus ging er auch erst einmal in Führung. Auf nasser Strecke setzte er sich mehr und mehr vom Feld ab und hatte nach zehn Runden einen Vorteil von fünf Sekunden auf das Verfolgerfeld.
Vergne hingegen hatte keinen guten Start und fiel hinter Leader Buzaid, Felipe Nasr und Daisuke Nakajima auf Rang vier zurück. Den Japaner packte sich der Franzose mit einem wilden Manöver, bei dem er sogar neben die Piste geriet. Mit abtrocknendem Asphalt wurde Vergne immer stärke und näherte sich mit großen Schritten Felipe Nasr. Im 16. Umlauf war der Positionstausch perfekt, Vergne hatte P2 inne. Und Buzaid war zu diesem Zeitpunkt nur noch 2,2 Sekunden entfernt.

Auf den folgenden Kilometern schrumpfte der Vorteil von Buzaid mehr und mehr, bis er in der 23. Runde keine Mittel mehr gegen den schnelleren Vergne hatte und ihn ziehen lassen musste. Nicht einmal die Tatsache, dass er seinen Teamkollegen auf der Außenbahn angreifen und überholen musste, hielt Jean-Eric Vergne auf. Am Ende hatte der schon als Meister feststehende Carlin-Pilot über drei Sekunden Vorsprung.

«Am Start habe ich meine Kupplung verbrannt, deshalb war mein Beginn schwach. In der zweiten Runde bin ich auch noch neben die Strecke geraten. Aber danach wurde es besser. Der Kampf mit Adriano um die Führung war grossartig und hat viel Spaß gemacht», erzählte Vergne hinterher.

Hinter Buzaid sah Felipe Nasr die Zielflagge als Dritter. Oli Webb freute sich über Rang vier und noch mehr über die Tatsache, dass sein Rivale um die Vize-Meisterschaft hinter ihm ins Ziel kam. James Calado nämlich wurde nur als Achter gewertet. Zwischen den beiden Vize-Anwärtern reihten sich Daisuke Nakajima, Gabriel Dias und William Buller ein.

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