KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Loic Duval vor DTM-Debüt: Mehrmals aufs Podium

Von Andreas Reiners
Loic Duval

Loic Duval

Seine Berufung in das Audi-Aufgebot war eine kleine Überraschung. Loic Duval nimmt sich trotzdem viel vor.

Am Ende ging alles recht schnell. Loic Duval nahm nach dem Audi-Aus in der WEC Anfang Dezember beim Young Driver Test in Jerez erstmals in einem DTM-Boliden Platz. Und offenbar überzeugte der Franzose nachhaltig, denn wenige Tage später wurde er als neuer DTM-Pilot für 2017 verkündet.

Duval fuhr von 2012 bis 2016 für Audi in der WEC und gewann 2013 die 24 Stunden von Le Mans und den WM-Titel. Auch beim letzten WEC-Einsatz von Audi in Bahrain stand Duval auf dem Siegerpodest ganz oben. Der 34 Jahre alte Franzose mit Wohnsitz in Genf bringt zudem Erfahrung aus der Formel E und der japanischen Super-GT-Meisterschaft mit in die DTM.

Auch wenn ihm trotz seiner 34 Jahre die Erfahrung in einem Tourenwagen fehlt, geht er mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Saison. «Ich habe große Hoffnungen. Ich habe in der Super-GT und der WEC unter Beweis gestellt, dass ich Titel gewinnen kann. Aber ich muss natürlich vieles lernen», sagte Duval motorsport.com.

Er weiß natürlich, dass viele der Fahrer ihm vor allem in puncto Erfahrung eine Menge voraus haben. Und deshalb warnte er auch zugleich, dass es ein bisschen dauern könne, bis er auf Tempo komme. «Vielleicht aber geht es auch schnell. Ich muss auf jeden Fall mein Bestes geben und mehrfach auf das Podium fahren», sagte er.

2017 soll in der DTM vieles neu werden, die Autos, die Reifen und das Reglement. Bestätigt ist bereits, dass die DTM nur noch mit 18 statt 24 Boliden an den Start gehen wird. Auch der neue Reifen steht bereits fest, er soll für spannenderes Racing sorgen, indem er schneller abbaut.

Dass sich die DTM ein Stück weit neu erfinden will, kommt Duval als Neuling natürlich entgegen. «Es gibt neue Regeln. Das ist gut für mich. Denn dergleichen ist vielleicht die beste Chance für einen Neuling, in eine Meisterschaft einzusteigen», sagte er.

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