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Tanzen statt Videostudium: Auer hat Bergers Disco-Gen

Von Andreas Reiners
Lucas Auer

Lucas Auer

Lucas Auer ist aktuell der DTM-Spitzenreiter, die Rennfahrer-Gene hat er unbestritten von seinem Onkel Gerhard Berger. Der verrät, dass Auer auch «im Negativen» seine Gene habe.

Lucas Auer hatte zuletzt die Einschätzung entkräftet, er würde sich gefühlt jeden Tag mit seinem Onkel Gerhard Berger auseinandersetzen, erst recht, seit der seinen neuen Job angetreten hat. Ihn anrufen, mit ihm sprechen, sich Tipps holen.

Das Verhältnis zwischen dem Mercedes-Piloten und dem DTM-Chef ist allerdings eher unspektakulär. Ein Beispiel: Dass Berger der neue starke Mann der Tourenwagenserie ist, erfuhr Auer vom Mercedes-Pressesprecher. Man trifft sich am DTM-Rennwochenende, da auch vielleicht nur mal kurz in der Startaufstellung. Ansonsten macht jeder seinen Job.

Den macht vor allem Auer derzeit herausragend, nach vier Rennen und zwei Siegen führt der 22-Jährige die Gesamtwertung mit 16 Punkten Vorsprung an. Lange kann Auer die Rolle des Titelfavoriten nicht mehr herunterspielen.

«Der Bursche ist natürlich mit 22 anständig unterwegs und hat natürlich seine eigenen Vorstellungen, wie er das Thema handeln will. Aber wenn er einen Tipp braucht oder irgendeine Frage hat, ruft er mich an und kriegt natürlich eine Antwort. Alles andere macht er selbst», sagte Berger «news.at».

Aber natürlich gibt es Parallelen zwischen den beiden, Auer habe «im Positiven wie im Negativen» die Gene des Onkels.

«Er war halt auch einer, der ganz gern in die Disco gegangen ist und dort Gas gegeben hat, statt sich die Videos vom letzten Rennen anzuschauen», sagte Berger mit einem Augenzwinkern. Der Österreicher geht inzwischen auch davon aus, dass Auer nicht mehr ausgehe und sich dafür die Rennvideos anschaue.

Ansonsten ist der Onkel, der seinen Neffen vor allem in jungen Jahren durch eine harte Schule geschickt hat, stolz. «Er hat gute Voraussetzungen, sonst würde er keine Rennen gewinnen, er ist gut vorne dabei. Ob er jetzt konstant vorne dabei ist, muss er dieses Jahr selbst auf die Reihe bringen, das ist der nächste Schritt. Aber er hat eine gewisse Erfahrung, er fährt das erste Mal in einem Werksteam, und das ist natürlich für ihn eine große Chance und Herausforderung.»

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