Bol d’Or: Honda führt zu Beginn, Suzuki vor dem Aus?
Die Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens in Le Castellet hatte es in sich. Viele Führungswechsel und Markenvielfalt an der Spitze sorgten für Spannung, doch Suzuki steckt tief in Problemen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Zuschauertribünen sind gut gefüllt, die Sonne schien und die Strecke befand sich im besten Zustand. Die 85. Ausgabe des Bol d’Or startete pünktlich um 15 Uhr auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet und für das Yamaha Austria Racing Team war es das übliche Dilemma. Von Startplatz 2 aus ging es für Marvin Fritz im klassischen Le Mans-Start in das 24-Stunden-Rennen, was gleichzeitig das Finale der FIM Endurance Weltmeisterschaft bildet.
Werbung
Werbung
Doch die R1 hatte erneut Startschwierigkeiten, so kam das Team, das auf WM-Platz 3 liegt, nur auf 20. Position aus der ersten Runde. An der Spitze hatte F.C.C. TSR Honda den besten Start erwischt. Mike di Meglio führte nach der ersten Kurve. Markus Reiterberger, der mit seiner M1000RR vom BMW-Werksteam von der Pole-Position kam, belegte nach einer Runde Platz 3, hinter der Suzuki von Yoshimura SERT Motul und der Honda. In den folgenden Minuten entwickelte sich an der Spitze ein Vierkampf, bei dem das Ducati-Team von ERC Endurance nach sieben Minuten sogar die Führung übernahm. Xavi Fores fuhr konstant schnelle Rundenzeiten auf der Panigale V4R und kontrollierte zunächst das Tempo.
Nach einer guten halben Stunde überließ der Spanier den Spitzenplatz wieder seinen Konkurrenten, di Meglio setzte sich mit der Fireblade wieder auf Platz 1. Unterdessen hatte sich Marvin Fritz mit der Yamaha wieder auf Platz 5 vorgekämpft und Anschluss an die Top-4 gefunden.
Werbung
Werbung
Die ersten planmäßigen Boxenstopps begannen bereits nach 42 Minuten. ERC-Ducati fertigte das Bike blitzschnell ab und kam mit Chaz Davies zurück auf die Strecke. SERT und YART folgten mit den ersten Stopps nach 48 Minuten, BMW wechselte nach 50 Minuten auf Ilya Mikhalchik und F.C.C. TSR Honda blieb 52 Minuten auf der Strecke, bevor erstmals getankt werden musste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Für den ersten Schreckmoment sorgte SERT. Nach etwas mehr als einer Stunde bekam Kazuki Watanabe am Ende der 1,8 km langen Mistral-Geraden von der Strecke ab. Der Japaner schaute am Bike nach unten und die GSX-R1000 qualmte. Watanabe schaffte es jedoch zurück zu seiner Crew, wo die Mechaniker nach 90 Minuten noch bei der Arbeit waren.
Der Zwischenstand an der Spitze nach 1,5 Stunden: 1. F.C.C. TSR Honda. 2. BMW Motorrad World Endurance. 3. YART. 4. ERC Endurance Ducati. 5. SRC Kawasaki France. Denkbar schlecht verlief die Anfangsphase für das Team Bolliger Switzerland. Nico Thöni war der Startfahrer, doch bereits in der zweiten Kurve erwischte es den Kawasaki-Piloten. Thöni stürzte und musste sich am Ende des Feldes mit insgesamt 43 Bikes wieder einreihen. Nach 1,5 Stunden stand die Mannschaft auf Platz 28.
Werbung
Werbung
Die Motobox Kremer-Mannschaft begann das letzte Rennen der Saison auf Startplatz 36. Geoffroy Dehaye übernahm den ersten Stint, Lukas Walchhütter übernahm die Yamaha der deutschen Privatmannschaft nach etwa 50 Minuten. Nach 90 Minuten lag die Startnummer 65 auf Platz 32. Bol d'Or, Stand nach 90 Minuten:
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.