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SUV mit 544 PS: Das Extreme-E-Biest «Odyssey 21»

Von Andreas Reiners
Im April startet die neue Rennserie Extreme E. Die neun Teams gehen mit einem Einheitsauto an den Start: dem Elektro-SUV «Odyssey 21».

Die Extreme E hat die Kosten im Blick. Deshalb wird in der neuen Elektro-Rennserie mit einem Einheitsauto gefahren, das für die Serie entwickelt wurde. Die neun Teams, darunter auch die beiden deutschen Teams Rosberg Xtreme Racing und Abt Sportsline.

Die Kemptener arbeiten für die Debütsaison, die im April beginnt, mit der spanischen Performance-Marke Cupra zusammen, weshalb der Extreme-E-SUV auch e-Cupra Abt XE1 heißt.

Ein Elektro-SUV, der offiziell auf den Namen «Odyssey 21» hört und und zu den extremen Bedingungen vor Ort passt. Schließlich ist das Ziel der Extreme E, die Auswirkungen des Klimawandels in einigen der entlegensten Umgebungen der Welt herauszustellen, die Einführung von Elektrofahrzeugen zu fördern, um den Weg für eine kohlenstoffarme Zukunft zu ebnen, und weltweit die erste Plattform für gleichberechtigten Motorsport darzustellen.

Konstruiert wurde der Bolide von Spark Racing Technology in Frankreich, er besteht aus einem Rohrrahmen mit Niob-verstärkter Stahllegierung, einer Crashstruktur und einem Überrollkäfig.

Angetrieben wird der Bolide von zwei Elektromotoren, er kommt auf eine Spitzenleistung von 400 Kilowatt beziehungsweise 544 PS und soll es in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h schaffen. In der Spitze sind 200 km/h möglich.

Damit soll man auch eine Steigung von rund 55 Grad problemlos überwinden können. «Dieses Auto wird zeigen, was E-SUVs zu leisten imstande sind. Das wird nicht nur bei Motorsport-Enthusiasten einen Eindruck hinterlassen, sondern auch bei den Endverbrauchern, die dem Planeten mit der Wahl eines elektrischen SUVs helfen wollen», sagte Seriengründer Alejandro Agag bei «Euronews».

Technische Entwicklungen sind stark eingegrenzt. Ein weiterer Vorteil eines Einheitsautos sind die Kosten, die im Rahmen gehalten werden können.

Und: «Das Testen ist sehr limitiert, um das nötige Budget gering zu halten. Auf diese Weise halten sie es erschwinglich für interessierte Unternehmer wie mich. So hat man die Aussicht, eines Tages sogar Geld damit zu verdienen. Das ist entscheidend für eine gesunde Serie», sagte der frühere Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg bei e-formel.de.

«Wir müssen Elektroautos fördern. Wir müssen Millionen Elektroautos herstellen. Wir müssen sie effizienter machen», sagte Agag.

Man werde auf dem Weg dahin etwas CO2 produzieren, aber am Ende des Weges, so der Spanier: «Das Wichtigste ist also, dass wir handeln. Ich ärgere mich wirklich sehr über Leute, die untätig bleiben.»

Extreme E 2021

Wüste: Sharaan, Saudi-Arabien (3./4. April)
Ozean: Lac Rose, Senegal (29./30. Mai)
Arktis: Kangerlussuaq, Grönland (28./29. August)
Regenwald: Santarém, Brasilien (23./24. Oktober)
Gletscher: Ushuaia, Argentinien (11./12. Dezember)

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